Archiv 2016


Im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, was im Rahmen der Fledermaus-Projekte der KFFÖ im Jahr 2016 los war. Auch interessante Neuigkeiten aus den Nachbarländern fanden hier ihren Platz.

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Das Jahr 2016 brachte wieder einige neue Erkenntnisse, Efahrungen im Fledermausschutz in Österreich. Durch Eure/Ihre Hilfe konnten viele Aktivitäten im Fledermausschutz gesetzt werden! Daher möchten wir an dieser Stelle allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, SponsorInnen und GönnerInnen sehr herzlich danken und wir hoffen, dass wir auch im kommenden Jahr wieder mit Eurer/Ihrer wertvollen Unterstützung rechnen können!

Das Fledermaus-Team der KFFÖ wünscht eine besinnliche Adventzeit, fröhliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2017!




Von 25. - 27. November 2016 trafen sich 24 Fledermaus-ExpertInnen aus Bayern, Liechtenstein, der Schweiz, Südtirol und Österreich in Maria Alm (Salzburg) zur 8. KFFÖ-Klausur, um wichtige Themen des Fledermausschutzes im Alpenraum zu diskutieren.

Die Themen reichten von Untersuchungen von Wochenstuben und Fledermausaktivität im Gebirge, neue Methoden wie GPS-Telemetrie und Rasperry Pi-Batcorder, Rote Listen der Fledermäuse in den einzelnen Ländern, Untersuchen an Langflügelfledermäusen und Abendseglern bis hin zur Populationsentwicklung von einzelnen Arten. Einen Schwerpunkt bildeten diverse rechtliche und fachliche Aspekte von Renovierungen von Gebäuden, schutzrelevante Themen bei spaltenbewohnenden Fledermausarten und Winterquartieren, der Umgang mit Eingriffen in Baumquartieren und damit verbunden die Möglichkeiten und Limits von Kastenrevieren. Wichtig für die effiziente Arbeit und Datenverwaltung im und für den Fledermausschutz und daher auch Thema der Klausur waren Datenbanken und deren Weiterentwicklung.

Wie auch bei den letzten 7 Klausuren der KFFÖ stand die Praxis und der Erfahrungs- und Informationsaustausch im Fledermausschutz im Vordergrund. Die Workshop-TeilnehmerInnen stellten bei den Themen jeweils die Ergebnisse und Erfahrungen aus ihrer Region vor.






Das eben erschienene KOPFÜBER befasst sich mit der Vielfalt unter den Fledermäusen und auch den vielfältigen Aktivitäten der KFFÖ-Mitglieder in und außerhalb Österreichs. Die KFFÖ hat bereits Mitglieder in Deutschland, in der Schweiz, Italien und Lichtenstein und wir freuen uns über weitere Mitglieder! Abgesehen von weiteren Vorteilen bekommen nur Mitglieder die Druckversion vom KOPFÜBER.

Hier geht's zur digitalen Version des KOPFÜBER! Ob digital oder analog, viel Spaß beim Lesen wünscht, das Redaktionsteam vom KOPFÜBER!




...noch wenige Plätze frei!

Empfohlen für alle, die schon im Fledermausschutz tätig sind und endlich die entsprechenden Grundlagen dazu erlernen wollen, und für alle Neueinsteiger.

In Zusammenarbeit mit dem Ländlichen Fortbildungs Institut (LFI) in Oberösterreich startet der zweite Kurs im Jänner 2017. Das Angebot richtet sich dabei an alle Fledermausinteressierten in ganz Österreich und darüber hinaus. Details zum Kurs finden sich unter
http://www.lfi.at/?+Online-Kurssuche+&id=2500%2C%2C1072024%2C%2CcmVmZXJlcj10cmVmZmVybGlzdGUma3Vyc19pZD0xNTAwMyZwcm9kX2dyb3VwPVVtd2VsdCUyMHVuZCUyMEJpb2xhbmRiYXU%3D
Kursinhalte: Theoretische Grundlagen zu Biologie und Ökologie heimischer Fledermäuse, Gefährdung und Schutz sowie praktische Übungen zur Erfassung und Bestimmung heimischer Fledermausarten, Rechtliche Aspekte, Bewusstseinsbildung und Naturvermittlung, Grundlagen der Kommunikation, Fledermauspflege

JETZT ANMELDEN: Die Teilnehmeranzahl ist auf 20 Personen begrenzt und es sind nur noch wenige Plätze frei. Die Reihung der Teilnehmer erfolgt nach Eingang der Anmeldung! Bitte die Einladung auch an interessierte Personen weiterleiten und teilen - danke!




Am Montag, den 7.11.2016, haben wir eine Putzaktion in der Pfarrkiche Niederranna bei Mühldorf gemacht. Im Sommer übertagen hier über 700 Mausohr-Weibchen, um ihre Jungen aufzuziehen.

Herzlichen Dank an Karl Hörbartner für die Unterstützung und gemeinsam mit dem Gasthaus Busch für die Verpflegung vor Ort! Ein großes Dankeschön auch an Florian und Barbara für die Mithilfe und an Würth für das gesponserte Equipment!






„Die Lurgrotte - Eine Expedition in unbekannte Tiefen" Berge, Täler und Almen - die bekannten Bilder unserer Heimat. Sie stehen für die Schönheit unseres Landes. Aber auch unter der Erdoberfläche ist Österreich nicht minder beeindruckend. Die beiden Höhlenforscher Robert Bouchal und Lukas Plan nehmen uns mit auf eine Expedition in Lurgrotte. 40 Jahren betrat keiner mehr den Geisterschacht. Dort wagen die beiden Freunde sich gefährlich weit vor in den Untergrund des Tannebenstockes.

http://www.servustv.com/at/Medien/Die-Lurgrotte-Eine-Expedition-in-unbekannte-Tiefen
Nach einem Werbespot startet der Film automatisch!

Es gibt noch weitere Filme, wie z.B. "Geheimnisse der Schauhöhlen" oder "Vergessene Keller - Geheime Stollen".




Am Samstag fand die Eröffnung der Ausstellung zu den Höhlen der Flatzer Wand im städtischen Museum Neunkirchen statt.

Neben einem Vortrag von Prof. Rabeder über die Ausgrabungen, gab es auch einen Fledermausvortrag von Katharina Bürger (KFFÖ) & Ernst Höller (Natur im Dorf). Danach konnten wir im Garten des Museums noch einige Individuen der Rauhaut- oder Weißrandfledermaus (die 2 Arten lassen sich anhand der Rufe leider nicht unterscheiden) mittels Batdetektor bei der Jagd zuhören.




Bei der Abendsegler-Zählung auf der Sophienalpe waren mehr TeilnehmerInnen als Fledermäuse. Trotzdem konnten wir 5 Tiere zählen und Helmut Grabherr hat mit geschultem Auge den ersten entdeckt! Der Sonnenuntergang hat einiges entschädigt! Vielen Dank fürs Mitmachen!

Bei der Donaubrücke in Bad Deutsch-Altenburg waren es 34 Abendsegler, die über die Donau flogen. 7 weitere konnten bis in die Dunkelheit bei der Jagd unter der Brücke beobachtet werden. In einigen Regionen müssen die Tiere zuerst heil an den Windrädern vorbei, bevor sie in die Jagdgebiete gelangen.






Das 2. Zählwochenende im Rahmen der nationalen Abendsegler-Simultanzählung steht bevor und wir suchen noch BeobachterInnen! Informationen und Erhebungsbögen findet man auf unserer website in den News vom 3. August 2016.

Für alle die bei der Herbsterhebung im September neu einsteigen: wenn möglich bitte Beobachtungsstandorte in noch nicht bearbeiteten Gebieten auswählen (siehe Karte)!
Für alle die schon erhoben haben: bitte unbedingt wieder erheben oder uns mitteilen, wenn es nicht geht - wir würden uns dann um Ersatz bemühen!

Wer zur Verfügung hat: bitte batcorder oder batlogger mitlaufen lassen!

Viel Spaß beim Beobachten und bitte den Aufruf teilen und weiter verbreiten, Danke!






Vom 16. - 18. September 2016 führte uns der diesjährige Vereinsausflug in den Böhmerwald. Die „Ausflugs-Zählung“ ergab bis zu 14 unerschrockene Mitglieder, die dem unwirtlichen Wetter trotzten.

Belohnung war ein reichhaltiges Programm im Dreiländereck OÖ-Bayern-Südböhmen: Es gab Gelegenheit sich im Aufstellen von Fangnetzen und im Vermessen von Fledermäusen zu üben, aber auch in der „Villa Sinnenreich“ die Kopfüber-Sichtweise der Fledermäuse zu erleben. Unsere Kulturinteressierten genossen eine Stiftsführung durch das Stift Schlägl, den Ausflug über den Moldau-Stausee nach Oberplan in Stifters Geburtshaus, vor allem aber auch die stimmungsvollen Stifter-Lesungen unseres KFFÖ-Mitglieds Stefan Hanzer.

Ein super abwechslungsreiches Wochenende! Danke Hubert, Isi und Julia für die perfekte Organisation!






Der "Wien heute" - Beitrag vom 20. September befasst sich mit Fledermäusen, die in der Rossauer Kaserne in Wien unterwegs waren ...

http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018/Wien-heute/13738156/Fledermausjagd-in-der-Rossauer-Kaserne/13742508




Letztes Wochenende betreute die KFFÖ einen Infostand über Fledermäuse bei der Landwirtschaftsmesse BetaExpo in Tulln. Die KFFÖ beteiligte sich auch am Kinderquiz mit selbst gebastelten Fledermaus-Stempeln von Nadja und klärte neugierige Landwirte über ihre oft heimlichen Untermieter auf.






Die ersten Rückmeldungen zur Abendsegler-Simultanzählung sind eingelangt und zeigen bereits eine gute Abdeckung des Bundesgebietes (siehe Karte). Danke allen ErheberInnen! Sollte Euer Beobachtungsstandort noch nicht enthalten sein, bitte uns die ausgefüllten Erhebungsbögen zukommen lassen - danke!

Für alle, die bei der Herbsterhebung im September neu einsteigen wollen/können: wenn möglich bitte Beobachtungsstandorte in noch nicht bearbeiteten Gebieten auswählen! Für alle, die schon erhoben haben, bitte unbedingt im September wieder erheben oder uns mitteilen, wenn es nicht geht - wir würden uns dann um Ersatz bemühen. Es bleibt spannend!

Übrigens beschäftigt sich die Naturschutzjugend in der 2. Ausgabe 2016 ihres Magazines schwerpunktmäßig mit Fledermäusen. Hier der Link zum önj-Magazin mit Fledermaus-Schwerpunkt:
http://www.oenj.at/fileadmin/die_oenj/zeitung/ausgabe.2016.2/o__nj.16.2.pdf






Bei den Wochenstuben-Quartierkontrollen konnte in Niederösterreich eine weiße Kleine Hufeisennase entdeckt werden! Es handelt sich um ein diesjähriges Jungtier.

In den letzten Jahren wurden vereinzelt Albino-Fledermäuse beobachtet - bei Kleinen Hufeisennasen und Mausohren. Eine davon, eine Kleine Hufeisennase, wurde auch im Folgejahr noch gesehen, dann kam sie allerdings nicht mehr in das Wochenstubenquartier.






Im Zuge mehrerer naturschutzbehördlicher Verfahren wurden in den letzten Jahren zahlreiche Vogel- und Fledermauskästen im Natura 2000 Gebiet Salzachauen aufgehängt. Zu fünft (Karin, Maria, Rosemarie, Willi, Wolfgang) machten wir uns am 7. August 2016 in den Salzachauen nördlich von Salzburg auf "Kastensuche".

Wir konnten 87 Kästen kontrollieren, wobei die "Belegungsrate" insgesamt sehr hoch war - allerdings großteils von Vogelnestern (Bruten bereits abgeschlossen). In einem Teil der Kästen konnten wir Säugetiere antreffen: Siebenschläfer, Haselmäuse, Gelbhalsmäuse und ein paar Fledermäuse! Es handelte sich um Wasserfledermäuse und Mückenfledermäuse. Da noch viele Kästen hängen, sind wir schon gespannt, welche Ergebnisse die weiteren Kontrollen bringen werden!






Die erste Phase der nationalen Abendseglerzählung ist bei sehr gutem Zählwetter zu Ende gegangen. Bitte Erhebungsbögen einscannen oder fotografieren und an info(at)fledermausschutz.at schicken - wir sind (sehr!) neugierig, wieviele Fledermausinteresierte an welchen Standorten in ganz Österreich beteiligt waren!

Wie die ersten Rückmeldungen zeigen, sind an den meisten Standorten einzelne oder keine Abendsegler angetroffen worden. Dies war so zu erwarten, weil ja die Abendsegler-Weibchen noch im Nordosten Europas weilen. Bei der zweiten Erfassung im September sind diese wieder zurück und es sind dann fast überall Abendsegler zu erwarten und vor allem deutlich bis viel mehr.

Daher bitte unbedingt im Herbst die selben Standorte wieder bearbeiten, auch wenn diesmal nicht's zu sehen war, und: die Standorte ohne Nachweise sind für uns genauso spannend!!! Es ist zu vermuten, dass viele von Euch nette andere Beobachtungen machen konnten - lasst es uns bitte wissen! Julia und ich haben an der Donau in Oö. an drei von vier Standorten Biber beobachten können, daneben viele Vögel und nicht zu wenige Kreuzfahrtschiffe ...

Danke allen für's Rausgehen, es bleibt spannend und liebe Grüße, Guido






Wir wollen heuer die Fledermaus des Jahres 2016, den Abendsegler (Nyctalus noctula) bekannter machen und auch kennenlernen. Zudem wollen wir Abendsegler-Beobachtungen zwischen verschiedenen Standorten, Regionen in ganz Österreich und verschiedene Zeiträumen vergleichen und auch methodische Vergleiche durchführen.

Zähltermine und Zähldauer (mindestens 1 Stunde)
6. und/oder 7. August 2016
24. und/oder 25. September 2016

Vorgehen
- Erfassung der maximalen Anzahl gleichzeitig anwesender Abendsegler in 5 min – Intervallen
- Einen Standort bitte jeweils im August und September erheben (sofern das Wetter passt, kann man gerne auch zwei Standorte bearbeiten oder den selben Standort viermal)
- Bitte nicht entmutigen lassen, sofern beim August-Termin keine oder nur wenige Abendsegler anzutreffen sind (dies würden wir so erwarten) – beim September-Termin sollten es mehr werden

Standorte
- Günstigste Standorte sind Gewässer - sowohl größere Flüsse als auch Seen, Teichanlagen, Kläranlagen mit Sickerbecken, etc.
- Von besonderem Interesse sind die großen Flüsse: Donau, Drau, Enns, Gail, Inn, Leitha, March, Mur, Rhein, Saalach, Salzach, Thaya, … weitere Flussstandorte sind natürlich möglich
- Um an den großen Flüssen eine möglichst gute Verteilung der BearbeiterInnen zu erreichen, geben sie unseren LänderkoordinatorInnen bitte vorher ihren beabsichtigten Standort bekannt (http://www.fledermausschutz.at/Sets/Kontakt-Set.htm).
- Weitere sinvolle Standorte sind Parkanlagen oder im offenen Kulturland.

Weitere Details zu den Abendsegler-Simultanzählungen, z.B. Bestimmungshinweise, finden sich hier: Infos zur Abendsegler-Simultanzählung, Erhebungsbogen Abendsegler-Simultanzählung




Vom 29. – 31. Juli 2016 fand auf der Reiter Alm in Unken im Bundesland Salzburg das 3. Plattform Säugetiere Forschungscamp des Hauses der Natur statt. Insgesamt 15 Teilnehmer/-innen untersuchten 3 Tage und 2 Nächte lang mit verschiedensten Methoden intensiv das landschaftlich sehr schöne und reizvolle Reiter Alm-Plateau auf ca. 1.600 m Seehöhe.

Kleinsäugerarten, wie Mäuse und Spitzmäuse, konnten hauptsächlich mittels zahlreicher Lebend- und Spezialfotofallen nachgewiesen werden. Fledermäuse wurden mittels sogenannter Japannetze, Rufaufzeichnungsgeräte (Batcorder und -detektor) und direkten Sichtbeobachtungen in ihren Tagesverstecken bei Almhütten kartiert.

Erstmals bei einem Forschungscamp der Plattform Säugetiere konnten einige Teilnehmer/-innen Höhleneingangsbereiche als unterirdische Teillebensräume von Fledermäusen untersuchen. Anhand des gefundenen Knochenmaterials, insbesondere einigen Schädel- und Mandibelresten (Unterkiefer) konnte eine Artbestimmung durchgeführt werden. Diese lassen zum Beispiel auf eine mögliche Nutzung der Höhlen als Winterungsquartiere schließen. Die Kartierungsergebnisse fließen in die Biodiversitätsdatenbank am Haus der Natur ein.

An dieser Stelle dürfen wir uns sehr herzlich bei den Hüttenwirtsleuten der „Neuen Traunsteiner Hütte“ für die hervorragende Unterkunft und Verpflegung bedanken! Speziell ohne ihre Unterstützung bei der aufwändigen Material- und Transportlogistik wäre dieses Forschungscamp im alpinen Bereich nicht durchführbar gewesen. Ebenso dürfen wir uns bei den Grund- und Jagdbesitzern der Almgenossenschaft auf der Reiter Alm für das Einverständnis zur Durchführung dieses Forschungscamps bedanken.






Der Lehrgang am LFI in Oberösterreich dient zur fachlichen Qualifikation der Teilnehmer/innen, um die Betreuung und den Schutz heimischer Fledermausarten übernehmen zu können. Durch das erlangte Grundlagenwissen sind die Teilnehmer/innen auch in der Lage im Rahmen von Bewusstseinsbildungs- und Naturvermittlungsangeboten qualifizierte Informationen über Fledermäuse und deren Biologie weitergeben zu können.

Das Programm beinhaltet neben den theoretischen Grundlagen zur Biologie und Ökologie heimischer Fledermäuse auch rechtliche Grundlagen, Gefährdung und Schutz sowie praktische Übungen zur Erfassung und Bestimmung heimischer Arten in ihren jahreszeitlichen Quartieren und Jagdgebieten. Auch das Handling und die Pflege von Fledermaus-Findlingen ist Thema dieses Kurses. Der Kurs findet mit Abendeinheiten in zwei Blöcken statt.




Exklusiv für KFFÖ-Mitglieder gibt's Kaffee-Tassen mit Fledermaus und KFFÖ-Logo zum Unkostenpreis von 6,- Euro.

Die Idee stammt von Simone und die Ausführung von der Graphikerin Catarina Tost. Um Versandkosten zu sparen, versuchen wir die Tassen jeweils bei Veranstaltungen abzugeben. Bei Interesse bitte unter info(at)fledermausschutz.at melden.






Die ersten ehrenamtlichen FledermausschützerInnen haben die Ausbildung am LFI, Oberösterreich, abgeschlossen und werden uns hoffentlich (tat)kräftig im Fledermausschutz unterstützen.

Eine großes Danke an alle TeilnehmerInnen für die tolle Mitarbeit und die Bereitschaft auch im Regen gemeinsam auf einen Misthaufen zu starren ...






Diese Woche berichtet Ulrich Hüttmeir im Ö1 um 5 Minuten vor 9:00 Uhr in der Reihe "Vom Leben der Natur" von den Fledermäusen in Österreich, ihrer Biologie, Verbreitung, Schutz und Gefährdung. Siehe auch http://oe1.orf.at/programm/440369.




Auf den 750 Seiten "Höhlen und Karst in Österreich" wird erstmals eine Zusammenstellung von Informationen über die Höhlen in Österreich publiziert. 49 HöhlenforscherInnen und WissenschaftlerInnen informieren in 35 Beiträgen über den aktuellen Stand von Geologie und Biologie, Nutzungs- und Kulturgeschichte sowie Erforscungstechnik und Dokumentation der österreichischen Höhlen. Kathi Bürger kümmert sich im Buch natürlich um die Fledermäuse ... ;-)

Details zum Buch gibt es hier.




Die KFFÖ war bei der "Beta Expo", der Landwirtschaftsmesse in Tulln am 1. Juni 2016 mit einem Info-Stand vertreten. Auch beim Rosenmarkt unter dem Lebensraumschirm des Magistrates St. Pölten gab es am 4. Juni 2016 Infos über Fledermäuse. Vielen Dank an Karl Vokoun!






Die diesjähre Jahreshauptversammlung der KFFÖ fand in Admont statt und Dank Simone und Niko gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm: Detektorspaziergang, Rafting, Wanderungen, Höhlenbefahrung ...

Es war wohl für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer was dabei. Zudem gab's ein Wetter vom Feinsten und die Fotos sprechen für sich. Unter www.facebook.com/kffoe findet Ihr noch weitere Bilder ...

Es lohnt sich auf alle Fälle Mitglied bei der KFFÖ zu werden, um bei der nächsten Hauptversammlung oder auch beim Vereinsausflug in den Böhmerwald diesen September teilnehmen zu können!






Zum zweiten Mal fand vergangenen Freitag, am 20. Mai, eine Fledermausnacht in Deutsch-Wagram statt. Wir konnten Wasserfledermäuse in einem Quartier und bei der Jagd beobachten!

Vielen Dank für das Interesse seitens der Deutsch-Wagramer und der zahlreichen Kinder. Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde und der Marchfeldkanalgesellschaft für die Einaldung, vor allem dem Umweltgemeinderat Ing. Hubert Allmer, Brigitte Nadvornik von der Marchfeldkanalgesellschaft und Umweltstadtrat Franz Spehn für die Möglichkeit und die tolle Unterstützung vor Ort!






Kärnten: In den Räumlichkeiten der Alpen Adria Universität konnte in Kooperation mit dem Kärntner Landesmuseums und dem Familienservice viel Wissenswertes über Fledermäuse vermittelt werden. Für die Größeren gab es einen Informationsstand über die verschiedenen Forschungstechniken, für die Kleinen bot das Familienservice der Alpen Adria Universität Klagenfurt eine Bastel- und Schmink-Ecke.

Salzburg: Im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ präsentierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Salzburg u.a. einen Vortrag zum Thema „Alpentransit - auch über den Sonnblick (3106m)?“ - von Saharastaub, Vulkanasche und Fledermäusen. Die KFFÖ war dabei mit einem Vortrag von Karin Widerin zu den neuesten Forschungsergebnissen am Sonnblick vertreten. Die ZAMG freute sich über einen neuen Besucherrekord von über 600 Interessierten!

Allen Organisatoren, Mithelfenden und natürlich den vielen Besuchen ein herzliches Dankeschön für diesen erfolgreichen Abend.






Nicht jeder Kasten eignet sich als Ersatzquartier für Fledermäuse und nicht jede Fledermaus nimmt diese auch an. Im Workshop wurde berichtet, welche Ersatzquartiere tatsächlich zum Schutz heimischer Fledermäuse beitragen können und wo die Grenzen derartiger Maßnahmen liegen.
Das Wissen über die Lebensweise der Fledermäuse ist dabei sehr hilfreich und wurde im Theorieteil besprochen. Im Praxisteil wurde vorgestellt, welche Modelle für welche Arten sinnvoll sind, wie sie angebracht werden und wie die Besiedlung kontrolliert werden kann. Einige spannende Ersatzquartier-Projekte in Österreich wurden vorgestellt und diskutiert.

Nach dem ausführlichen Theorieteil am Vortag konnte jeder der wollte endlich selbst Hand anlegen und Fledermäusen eine nützliche Unterkunft schaffen. Mit Bohrer und Schrauber bastelten wir funktionstüchtige Fledermauskästen aus Holz zum Mitnehmen, mit „Bedienungsanleitung“ zur optimalen Befestigung sowie Kontrolle und Reinigung.

Vielen Dank an die TeilnehmerInnen fürs Mitmachen, an Karl Vokoun für die Hilfe und Unterstützung bei den Vorbereitungen, an Julia und Thomas von der Naturschutzakademie für die Organisation und Silvia Osterkorn von der eNu für die Fotos! (mit Unterstützung von Bund, Land & EU)






Man sieht sie nicht, aber man kann sie hören – mit der entsprechenden Ausrüstung (Batlogger M, www.elekon.ch). So machte ich mich inzwischen seit Anfang März drei Mal auf den Weg, um nach jagenden Fledermäusen in Admont Ausschau zu halten.

Bislang hab ich drei verschiedene Fledermausarten gehört. Beim letzten, nächtlichen Spaziergang vergangenen Samstag konnte ich die Zwergfledermaus und die Wasserfledermaus hören. Am Samstag vor zwei Wochen war ein Abendsegler im Eichelaupark zu hören. Die Wasserfledermaus jagt direkt über der Wasseroberfläche nach Insekten, während die Zwergfledermaus in Vegetationsnähe ihre Beute findet.

Die Zwergfledermaus ist eine der kleinsten heimischen Fledermausarten mit nur ca. 3 g Körpergewicht und 20 cm Flügelspannweite. Der Abendsegler hingegen zählt zu den größten Fledermausarten hierzulande, ca. 30 g schwer und ca. 40 cm Flügelspannweite. Die mittelgroße Wasserfledermaus liegt dazwischen.

Bestimmt kommen in der nächsten Zeit weitere Arten und Individuen hinzu, die nach und nach aus den Winterquartieren in die Sommerquartiere und Jagdgebiete zurückkehren. Simone Pysarczuk






Die KFFÖ und über 30 weitere Partnerorganisationen von BatLife Europe haben den Abendsegler (Nyctalus noctula) zur Fledermaus des Jahres 2016 gewählt.

Mit einer Spannweite von über 40 cm zählt er zu den größten heimischen Fledermausarten. Seine langen und schmalen Flügel kennzeichnen ihn als einen schnellen Jäger des freien Luftraums. Mit Geschwindigkeiten bis über 50 km/h und rasanten Sturzflügen fängt er Insekten in der Luft. Er ist nicht nur ein schneller, sondern auch ausdauernder Flieger. Entfernungen zwischen Sommer- und Winterquartieren von knapp 1.600 Kilometern sind belegt, meist liegen die Entfernungen jedoch unter 1.000 Kilometern. Auf diesen weiten Wanderungen lauern eine Vielzahl von Gefahren. Neben den natürlichen Gefahren wie Greifvögel, sind mit den zahlreichen Windparks relativ neue Gefahrenquellen hinzugekommen, die jedes Jahr hunderten Abendseglern das Leben kosten.

Für 2016 sind Aktionen und Projekte zum Abendsegler geplant, über die wir Euch/Sie gerne informieren werden. Bitte regelmäßig unter den Terminen nachschauen, es kommen immer wieder Veranstaltungen dazu!

Wer Abendsegler beobachtet, bitte bei uns melden! Wenn möglich bitte ein Bild machen und an info(at)fledermausschutz.at mit Angaben zum Fundort schicken!






Nach der Entrischen Kirche in Dorfgastein, dem größten bekannten Winterquartier von Fledermäusen im Bundesland Salzburg, wurde nun ein wichtiges Wochenstubenquartier von Kleinen Hufeisennasen und Mausohren als Europaschutzgebiet ausgewiesen. Es handelt sich um die Pfarrkirche St. Georgen bei Salzburg, die seit vielen Jahren Fledermäuse im Dachboden beherbergt.

Ein großes Dankeschön gilt der Pfarre St. Georgen bei Salzburg, die dem Vorschlag der Naturschutzabteilung zur Ausweisung eines Europaschutzgebietes sehr positiv gegenüberstand!






Ein großes Dankeschön an alle TeilnehmerInnen fürs Kommen und Mitmachen - sowohl beim Treffpunkt Fledermaus Niederösterreich als auch beim Treffen der Fledermaus-PflegerInnen! Danke auch an den Kanu-Club der Naturfreunde in St. Pölten für die Räumlichkeiten!

Vor allem die ornithologisch Interessierten unter uns ließen sich einen kleinen Ausflug zum umstrittenen GÜPL bei Völtendorf nicht nehmen! Dabei konnten wir einige schöne Vogelbeobachtungen machen: Bekassine, Waldschnepfe, Schwarzkehlchen, Sperber, etc. Auch die Springfrösche ließen sich von uns nicht stören!






Damit unsere Mäuse im Sommer ein sauberes Quartier vorfinden, haben wir auch heuer wieder einige Kirchendachböden blitzeblank geputzt. Am Programm standen diesmal die Kirche Maria Dorn in Feldkirchen (4.3.2016), die Kirche St. Johann im Rosenthal (8.3.2016) und die Kirche Paternion (11.3.2016).

Wir möchten uns ganz, ganz herzlich bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung bedanken!!!






Am Samstag, 12. März 2016, fand in der Ludwig-Maximilians-Universität in München die Jahrestagung der bayerischen Fledermausschützerinnen und -schützer unter dem Titel „30 Jahre Koordinationsstellen für Fledermausschutz in Bayern“ statt. An der Veranstaltung nahmen ca. 300 Fledermausschützerinnen und -schützer teil, die Festrede hielt die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf.

Die KFFÖ nahm traditionsgemäß an dieser Bayerischen Jahrestagung teil und reiste mit insgesamt 9 Personen aus Österreich an. Mag. Karin Widerin aus Salzburg hielt zur Begeisterung der vielen Anwesenden im Großen Hörsaal den vielbeachteten Vortrag „Fledermausaktivität im Hochgebirge“.

Wir gratulieren unseren bayerischen Freunden und Fledermausschutz-Partnern zum 30. jährigen Jubiläum und hoffen auf weiterhin so gute Zusammenarbeit!






Der erste LFI-Kurs für ehrenamtliche FledermausschützerInnen in Österreich startete mit dem Winterteil in Ebensee, Oberösterreich. Am Lehrplan stand für die TeilnehmerInnen neben dem theoretischen Basiswissen auch eine Exkursion, bei der Fledermäuse und andere Höhlentiere angetroffen werden konnten. Der zweite Teil findet im Sommer 2016 im Machland, Oberösterreich, statt.






Mit Unterstützung der Firma ecoObs, Deutschland, sollen auch heuer wieder Postkarten der Fledermaus des Jahres 2016 angefertigt und verteilt werden. Dafür stehen viele tolle Motive zur Auswahl und Eure Meinung ist gewünscht.

Bitte dem link http://goo.gl/forms/QSCZyy205V folgen und zwei Motive auswählen (Abstimmen ist bis 10.03.2016 möglich). Jene beiden Motive mit den meisten Stimmen werden dann die heurigen Postkarten zieren. Danke für's mitmachen!






21 verschiedene Fledermausarten sind derzeit in Oberösterreich nachgewiesen. Eine der seltensten und am wenigsten bekannten Arten ist die Bechsteinfledermaus. Nur wenige Sommer- und Winterquartiere dieser mittelgroßen Fledermaus sind im Bundesland bekannt.

Groß war daher die Freude der Mitarbeiterinnen der KFFÖ, als sie bei einer Winterkontrolle in mehreren Sandsteinkellern der als Kellergröppe bezeichneten Kellergasse in Raab im Bezirk Schärding Bechsteinfledermäuse entdecken konnten.

Vielen Dank an alle Besitzer, welche die Fledermaus-Winterkontrolle ermöglicht und den Fledermausforschern den Zutritt zu ihren Kellern gestattet haben!






Die KFFÖ und über 30 weitere Partnerorganisationen von BatLife Europe haben den Abendsegler (Nyctalus noctula) zur Fledermaus des Jahres 2016 gewählt.

Mit einer Spannweite von über 40 cm zählt er zu den größten heimischen Fledermausarten. Seine langen und schmalen Flügel kennzeichnen ihn als einen schnellen Jäger des freien Luftraums. Mit Geschwindigkeiten bis über 50 km/h und rasanten Sturzflügen fängt er Insekten in der Luft. Er ist nicht nur ein schneller, sondern auch ausdauernder Flieger. Entfernungen zwischen Sommer- und Winterquartieren von knapp 1.600 Kilometern sind belegt, meist liegen die Entfernungen jedoch unter 1.000 Kilometern. Auf diesen weiten Wanderungen lauern eine Vielzahl von Gefahren. Neben den natürlichen Gefahren wie Greifvögel, sind mit den zahlreichen Windparks relativ neue Gefahrenquellen hinzugekommen, die jedes Jahr hunderten Abendseglern das Leben kosten.

Für 2016 sind Aktionen und Projekte zum Abendsegler geplant, über die wir Euch/Sie gerne informieren werden.






Die FAZ publizierte den Artikel "Nachthimmel über Wien", in dem Ulrich Hüttmeir und ein Teil der Aktivitäten in Fledermausschutz und -forschung in Wien vorgestellt werden.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/der-hueter-ueber-das-fledermaus-paradies-wien-hat-alle-haende-voll-zu-tun-13985461.html




Die Fledermaus-Winterquartier-Kontrollen haben begonnen. Einige Quartiere wurden schon auf winterschlafende Fledermäuse kontrolliert, viele werden bis Ende Februar noch folgen. Die Ergebnisse werden wir zusammenstellen, wenn alle Quartiere gezählt sind! Vielen Dank an alle, die sich bisher im Winter 2015/2016 an den Winterquartier-Kontrollen beteiligt haben!

Die Winterquartier-Kontrollen sind ganz unterschiedlich - es gibt Quartiere, in denen man am Bauch herumkriechen muss, andere, in denen man in großen Hallen mit dem Fernglas nach Fledermäusen sucht. Bei einigen Quartieren dauert der Zustieg lang, andere Winterquartiere liegen direkt neben Straßen. In vielen Fledermaus-Winterquartieren findet man nur wenige Fledermäuse, in manchen Quartieren gibt es allerdings viele Tiere zu zählen ...

Wichtig zu wissen: Da es im Winter keine ausreichende Nahrung (Insekten) gibt, verbringen Fledermäuse die meiste Zeit mit Schlafen. Dazu benötigen sie feuchte, kühle (ca. 5-10° C) Räume, die vor Frost geschützt sind und ihnen somit als Winterquartiere dienen. Im Winterschlaf senken sie ihre Körpertemperatur auf ca. 1-2° C über der Umgebungstemperatur und reduzieren damit ihren Energieverbrauch auf ein Minimum. Die kleinste Störung jedoch kann bereits zum Aufwachen und zum Verlust lebensnotwendiger Energie werden. D.h. Winterquartier-Kontrollen müssen auf das Minimum beschränkt werden, um die Störung so gering wie möglich zu halten!






Das Team der KFFÖ wünscht Euch/Ihnen ein gutes, gesundes, spannendes Jahr 2016.

Wir hoffen auf viele spannende gemeinsame Aktivitäten. Bei vielen Tätigkeiten im Fledermausschutz in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien sind wir auf Eure/Ihre Mithilfe angewiesen. Wir hoffen, auch 2016 wieder darauf zählen zu können.