Archiv 2015


Im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, was im Rahmen der Fledermaus-Projekte der KFFÖ im Jahr 2015 los war. Auch interessante Neuigkeiten aus den Nachbarländen fanden hier ihren Platz.

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2015 war einiges los im Fledermausschutz in Österreich! Durch Eure/Ihre Hilfe konnten viele Aktivitäten im Fledermausschutz gesetzt werden! Daher möchten wir an dieser Stelle allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, SponsorInnen und GönnerInnen sehr herzlich danken und wir hoffen, dass wir auch im kommenden Jahr wieder mit Eurer/Ihrer wertvollen Unterstützung rechnen können!

Das Fledermaus-Team der KFFÖ wünscht eine besinnliche Adventzeit, fröhliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2016!




Wie wir jetzt erfahren haben, hat unser KFFÖ-Mitarbeiter Oliver Gebhardt am 1. Dezember 2015 im Rahmen der Feier "Rampenlicht Jugendarbeit" die Auszeichung für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit durch die steirischen Jugend-Landesrätin Mag.a Ursula Lackner überreicht bekommen.

Die KFFÖ gratuliert ganz herzlich! Wir möchten uns bei Oliver für sein Engagement zum Schutz der Fledermäuse und der Wissensvermittlung über Fledermäuse in Österreich herzlich bedanken!




Spät, aber doch ist das Kopfüber erschienen! In der Doppelausgabe für 2015 finden sich folgende Themen:

Wir stellen die Rauhhautfledermaus - die Fledermaus des Jahres 2015 vor, berichten über die KFFÖ-Jahreshauptversammlung 2015 in Vorarlberg sowie den KFFÖ-Vereinsausflug zur Hermannshöhle.
Der thematische Schwerpunkt des Kopfüber ist "Fledermäusen und Windenergie" gewidmet. So wird das Positionspapier der KFFÖ zur Windenergie kurz besprochen, über Stand und Ziele der Windenergienutzung in Österreich sowie über die CWW 2015 Berlin berichtet (Conference on Wind energy and Wildlife Impacts).

Drei weitere Tagung boten interessante Neuigkeiten aus der Welt der Fledermäuse und die Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch: Internationales "Berlin Bat Meeting" 2015 im März in Berlin, "Fledermausforschung in Österreich" im April in Salzburg und "Fledermäuse in der Kulturlandschaft" im September im Naturpark Obst-Hügel-Land in Oberösterreich.

In dieser Ausgabe stellt sich außerdem die "Batologie" der Uni für Bodenkultur vor, Flatter interviewt Kathi Bürger, es gibt zwei Buchvorstellungen. Die Kinderseite wurde von Gerda Reiter mit den super Zeichnungen von Bernadette Wimmer gestaltet. Abschließend informieren zwei Kurzmeldungen über Dreharbeiten im Nationalpark Kalkalpen und Winternachweise der Großen Hufeisennase.

Viel Spaß beim Lesen, wünscht das Redaktionsteam! Hier gehts zum Download des Kopfüber!




Gemeinsam mit der Fledermauskundlichen Arge und dem TFC Hannibal kontrollieren wir jährlich einige Winterquartiere in Niederösterreich. Diesmal konnten wir hunderte Zwergfledermäuse in den Spalten eines Stifts zählen. Mit der Leiter bewegen wir uns Meter für Meter, um die zahlreichen Spalten abzusuchen! Aufgrund des recht warmen Wetters konnten wir sie zum Teil sogar durch die Wände hören und ein Auffinden wurde dadurch in manchen Fällen erleichtert, aber nur in manchen!






Tagsüber schlafen sie in Höhlen, doch nachts werden sie aktiv: die geheimnisvollen Blütenfledermäuse Mexikos. Die kleinen, drolligen Säugetiere sind als Bestäuber extrem nützlich. Doch leider werden sie nicht selten für blutsaugende Vampirfledermäuse gehalten und gejagt. Ihr Glück: Der Biologe Rodrigo Medellin setzt sich seit mehr als 30 Jahren für sie ein. Der „Batman von Mexiko“ will die vom Aussterben bedrohten Zugfledermäuse, die sich alljährlich auf eine lange Wanderung begeben, retten.

Siehe http://tv.orf.at/program/orf2/20151215/729842701/405151




15 Kinder der Nachmittagsbetreuung der Grillparzer VS II in St. Pölten tauchten kurz vor Beginn der Weihnachtszeit mit Ingrid Leutgeb-Born in die Welt der Fledermäuse ein. 4 Fledermäuse, die im September in diesem Gebäude aufgetaucht waren, hatten großes Interesse an den nächtlichen Fliegern geweckt.

Im Vorfeld haben die Kinder einen Fragenkatalog erstellt, der sogar die Fledermaus-Expertinnen ins Schwitzen kommen ließ. Wieviele Flügelschläge macht eine Fledermaus bei Tag? Da muss man schon ordentlich suchen, um die richtigen Informationen zu finden. Danke an die VS II für das Interesse, für die vielen Fragen und Ingrid Leutgeb-Born vom Magistrat St. Pölten, die all die Fragen der Kinder beantwortet hat. Außderm Danke für die tollen Willkommens-Bilder! Bilder gibts auf unserer KFFÖ-facebook-Seite (auch für "Nicht-Eingeloggte"!) ...






Im Sinne von "Kleinvieh macht auch Mist" wird seit 2013 alle 2 Jahre der Dachboden eines Privatgebäudes vom Guano der Mausohr-Wochenstube von Mitgliedern der KFFÖ gesäubert. Während die Fledermäuse bereits am Weg in die Winterquartiere sind, machen wir uns an die Arbeit! Vielen Dank für die Hilfe an Florian Wiesinger und Karl Vokoun!






Die KFFÖ hat jetzt 1000 Freunde auf Facebook!

Zu finden sind wir unter http://www.facebook.com/kffoe - einfach vorbeischauen, viele Texte und Bildes sieht man auch, ohne eingeloggt zu sein ... ;-)




Am Hohen Sonnblick (3.106 m) hat nun der Batcorder seine Arbeit für heuer beendet. Von Mitte März bis Ende November 2015 lauschte er jede Nacht auf vorbeifliegende Fledermäuse. Dass es über den Wolken tatsächlich Fledermäuse zu hören gibt, hat er uns schon letztes Jahr im September bewiesen. Was er so im Laufe des Jahres alles gehört hat, ist vorerst noch sein Geheimnis. Inzwischen ein paar Impressionen von dem, was er da oben gesehen hat …






Eine Studie von Forscherinnen und Forschern der Universität Wien in und um den Regenwald der Österreicher in Costa Rica zeigt, dass Palmöl-Plantagen eine geringere Artenvielfalt bei Fledermäusen aufweisen als die ursprünglichen Habitate und sich auch die Zusammensetzung der Gemeinschaften ändert. Palmöl-Plantagen können dadurch Barrieren selbst für hochmobile Arten wie Fledermäuse darstellen.

Siehe
http://link.springer.com/article/10.1007/s10531-015-1021-6





...endlich auch in Österreich möglich!
Für alle, die schon im Fledermausschutz tätig sind und endlich die entsprechenden Grundlagen dazu erlernen wollen, aber auch für alle Neueinsteiger bietet sich nun d i e Gelegenheit. In Zusammenarbeit mit dem Ländlichen Fortbildungs Institut (LFI) in Oberösterreich startet der erste Kurs im Februar 2016. Das Angebot richtet sich dabei an alle Fledermausinteressierten in ganz Österreich und darüber hinaus.

Details zum Kurs finden sich unter http://www.lfi.at/?+content+&id=2500%2C%2C1056151%2C%2Ca3Vyc19pZD0xNTAwMyZ2ZXJhbnN0YWx0dW5nX2lkPTE4MTQwNA%3D%3D
Kursinhalte: Theoretische Grundlagen zu Biologie und Ökologie heimischer Fledermäuse, Gefährdung und Schutz sowie praktische Übungen zur Erfassung und Bestimmung heimischer Fledermausarten, Rechtliche Aspekte, Bewusstseinsbildung und Naturvermittlung, Grundlagen der Kommunikation, Fledermauspflege

JETZT ANMELDEN: Da die Teilnehmeranzahl auf 20 Personen begrenzt ist und die Reihung der Teilnehmer nach Eingang der Anmeldung erfolgt! Bitte die Einladung auch an interessierte Personen weiterleiten und teilen - danke!






Im Rahmen der ÖBB Green Points hat unser Fledermausprojekt die 2 Millionen Punkte-Marke überschritten, yeah! Danke allen Bahnfahrern und Projektunterstützern.

Mittlerweile ist die Eingabe nur mehr über die App möglich - wer also bisher über die website eingegeben hat und die App verwenden kann: bitte auf die App umsteigen und unser Projekt weiter unterstützen - DANKE!
Wir brauchen 10 Millionen Punkte und sind im Vergleich mit anderen Projekten eher im hinteren Drittel - also bitte Bahn fahren und die Kilometer für unser Projekt gutschreiben!!






... die Zwergfledermaus!

Mal sehen, ob der Rest Europas ebenso denkt. Spätestens Anfang 2016 werden wir es wissen!

Danke für´s Voten!






Am Wochenende trafen sich 20 KFFÖ-Vereinsmitglieder bei der Hermannshöhle in Kirchberg am Wechsel zum diesjährigen Vereinsausflug.

Neben einer Höhlenführung in der Normal- und Abenteuervariante, stand am Abend eine Beobachtung des nächtlichen Schwärmverhaltens mittels Netzfang am Programm. Trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse konnten immerhin 12 Fledermäuse aus acht Arten gefangen werden. Das Highlight: eine Nymphenfledermaus!

Ein Danke an alle, die bei der Organisation mitgeholfen haben, und an alle Teilnehmer für die gute Stimmung trotz relativ trüben Wetters!






BatLife Europe hat 2015 die erste "Fledermausart des Jahres" nominiert, die Rauhhautfledermaus. Nun beginnen bereits die Vorbereitungen für die "Fledermausart des Jahres 2016" und dazu können die Partner-Organisationen von BatLife Europe aus drei Arten auswählen.

Die KFFÖ hat als Partner von BatLife Europe demnach eine Stimme und wir würden gerne Euch/Sie entscheiden lassen, welche Art unsere Stimme bekommt. Daher via facebook (Kommentar) oder website (email an info(at)fledermausschutz.at) mitvoten - bitte nur einmal voten, bis 4.10.2015. Danke!

Zur Auswahl stehen
>> Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
>> Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
>> Abendsegler (Nyctalus noctula)






KFFÖ-Mitglieder haben am Wochenende vom 26. - 27. September 2015 die Gelegenheit, beim Vereinsausflug zur Hermannshöhle, Kirchberg am Wechsel (Niederösterreich) teilzunehmen.

Programm: Besuch der Schauhöhle (es steht eine normale Führung und eine Abenteuerführung zur Auswahl), abendliche Netzfangaktion vor der Höhle, sowie eine kurze Wanderung am Sonntag.

Anmeldeschluss ist Mittwoch, der 23.09.2015.
Details unter info(at)fledermausschutz.at






Am 20. September 2015 war die KFFÖ mit einem Infostand bei der 10 Jahres Feier des Vereins "Kleine Wildtiere in großer Not" am Hilmteich in Graz dabei. Es wurde viel gebastelt und informiert.






Am Freitag, den 18. September 2015, gab es einen Fledermaus-Vortrag in Hohenau mit Beobachtung der frühabentlich aktiven Abendsegler und Ausflug der Mückenfledermäuse aus dem Ersatzquartier beim Vereinshaus Auring. (Fotos: K. Bürger & G. Waiss)






Am 13. September 2015 trafen sich rund 120, großteils junge Biologinnen und Biologen bei der Tagung "Biology in Europe" der Austrian Biologist Association (ABA) an der Universität Graz.

Ziel dieser Tagung war es, Biologinnen und Biologen regional und international (bzw. europäisch) zu vernetzen und das Potenzial der Biologie in der Arbeitswelt aufzuzeigen. Caroline Albrecht und Oliver Gebhardt haben die KFFÖ mit einem Infostand vertreten.






Unsere Kulturlandschaft steht durch Intensivierung der Landwirtschaft, Verbauung und Zerschneidung stark unter Druck. Für viele Fledermausarten wie die Große Hufeisennase und das Graue Langohr ist unsere offene Kulturlandschaft aber ein wichtiger Lebensraum.

Am 11. und 12. September trafen sich 45 Fledermausinteressierte aus Deutschland und Österreich in St. Marienkirchen an der Polsenz (Oberösterreich), um sich dem Thema Fledermausschutz in der Kulturlandschaft zu widmen. Die Tagung im Naturpark Obst-Hügel-Land befasste sich mit aktuellen Schutzprojekten und Forschungsergebnissen. Die Vorträge orientierten sich dabei entlang eines thematischen Gradienten ausgehend von Waldfledermäusen über Arten der offenen Kulturlandschaft bis hin zu Fledermäusen in der Stadt.

Neben spannenden Vorträgen stand auch eine Exkursion in den Lebensraum der Bechsteinfledermäuse in St. Marienkirchen auf dem Programm. Ein besonderes Highlight war die Vorführung der Admonter Puppenbühne. Bleibt zu hoffen, dass die Tagung den einen oder anderen Anstoß für Projekte zum Schutz unserer Fledermäuse in der Kulturlandschaft gab.






Ein Team von sieben Fledermausbegeisterten der KFFÖ machte sich Mitte August mit dem Untersuchungsgebiet des Fledermaus-Forschungs-Camps 2016 vertraut: der Region Weißsee im Salzburger Stubachtal auf rund 2300 Meter Seehöhe.

Es konnten 9 Individuen von vier Fledermausarten gefangen werden: Nordfledermaus, Bartfledermaus, Kleinabendsegler und eine Art der Gattung Pipistrellus, die uns jedoch vor der genauen Bestimmung entkam. Weitere Arten (z.B. Abendsegler, Mopsfledermaus) waren im Detektor zu hören bzw. wurden mittels batcorder aufgezeichnet und am Stausee konnten Wasserfledermäuse beobachtet werden.

Zudem gab's unglaubliche Sternschnuppennächte und die Arbeit wurde filmisch dokumentiert und in Salzburg heute im ORF Salzburg ausgestrahlt.

Wir freuen uns schon auf spannende und tolle Nächte im kommenden Jahr. Wichtig: Rechtzeitig anmelden, die Teilnehmerzahl ist begrenzt!






Im Rahmen von Dreharbeiten für eine Dokumentation über Naturschutz im Spannungsfeld verschiedener Interessen besuchte ein Filmteam der Produktionsfirma Siebensinne den Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich. Die Dokumentation erscheint Ende September auf Servus TV.




Von 20. - 23. August fand die diesjährige VÖH-Tagung (Verband Österreichischer Höhlenforscher) in Mitterbach am Erlaufsee statt. Im Zuge dieser erfolgreichen Veranstaltung wurden am Samstag die Speläolympics ausgetragen. In drei Kategorien mussten sich die Teams beweisen und das Siegerteam (Renate Tobitsch, Obfrau vom Landesverein für Höhlenkunde in Tirol, Christian Öhlinger vom LV für Höhlenkunde in OÖ und Katharina Bürger vom LV für Höhlenkunde in Wien & NÖ) spendete den Gewinn an die KFFÖ! Vielen Dank an Renate, Christian und Katharina für diese tolle Aktion und Glück Tief! ^o^






Die Hermannshöhle bietet den Fledermäusen im Winter einen idealen Unterschlupf und ist Treffpunkt für viele Fledermausarten im Herbst. Im Zuge einer Sonderführung erfahren Sie mehr über die lichtlose Welt und ihre Bewohner. Außerdem erwartet uns eine spannende Fledermausfangnacht!




Die ehemalige römische Stadt am Magdalensberg erwachte von 7. - 9. August 2015 zum Leben ... Fledermäuse basteln, nachtaktive Insekten fangen und viel Interessantes über das Leben in der alten Römerstadt erfahren ... wir hatten viel Spaß!


Die Römertage in Magdalensberg machten auch der KFFÖ viel Spaß!

Roemertage Magdalensberg 2015 Roemertage Magdalensberg 2015 Roemertage Magdalensberg 2015
© D. Wieser © D. Wieser © D. Wieser



Von Freitag, 7. August, bis Sonntag, 9. August 2015 fand im Nationalpark Hohe Tauern (http://www.hohetauern.at/de/aktuelles/8-aktuelles/2600-inventur-von-fauna-und-flora-im-nationalpark.html) der Tag der Artenvielfalt statt. Rund 60 WissenschaftlerInnen aus Österreich, Deutschland, Slowenien und Kroatien durchkämmten das Untersulzbachtal in Neukirchen am Großvenediger mit dem Ziel, innerhalb von 48 Stunden vom Talboden bis in die Gipfellagen möglichst viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten aufzuspüren. Bereits zum neunten Mal kam heuer das internationale Expertenteam im Nationalpark Hohe Tauern zusammen, um das dortige Arteninventar in wechselnden Untersuchungsgebieten Kärntens, Salzburgs und Tirols systematisch zu erheben.

Etwa 20 Organismengruppen - darunter Flechten, Moose, Gefäßpflanzen, Spinnen, Käfer, Heuschrecken, Wildbienen, Schnecken, Amphibien, Vögel und Säugetiere - wurden heuer erforscht.

Durch eine Kombination verschiedener Methoden versuchten die Säugetierkundler der Plattform Säugetiere vom Haus der Natur und der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich, ihren meist nachtaktiven "Forschungstieren" auf die Spur zu kommen. Mit Lebendfallen und Netzen sowie dem Einsatz von Fotofallen und Ultraschalldetektoren wurden 16 Säugetierarten beobachtet und dokumentiert. Die Auswertung der Detektoraufzeichnungen könnte sogar noch weitere Artnachweise ergeben.






Nicht nur einige wenige hart gesottene und sehr interessierte Besucher, sondern auch die Fledermäuse und Nachtfalter trotzten am Samstag Abend, 25. Juli 2015, dem Regen!

Als es dunkel wurde, beobachteten wir die Fledermäuse, wie sie über dem Leuchtturm des Kollegen von der Forschungsgemeinschaft LANIUS die Insekten jagten. Einige sonst eher seltene und scheue Nachtfalter konnten wir dann auch auf der beleuchteten Leinwand genauer besichtigen. Da eine Roseneule, dort eine Gammaeule und ein Weidenbohrer. Nachtfalter sind als Raupe und als ausgewachsener Falter auf ganz bestimmte aber auch unterschiedliche Pflanzen als Nahrung angewiesen. Und überall, wo die Nachtfalter herumfliegen, sind natürlich auch die Fledermäuse nicht weit. Für einige Fledermausarten (z.B. Braunes oder Graues Langohr, Mopsfledermaus, etc.) machen Nachtfalter den Hauptanteil ihrer Nahrung aus. An diesem Abend konnten wir zumindest zwei Fledermausarten feststellen: Weißrandfledermaus (mit Sozialruf) und vermutlich eine Zweifabrfledermaus (die sind anhand der Rufe eher schwierig zu bestimmen).

Danke an Ingrid Leutgeb-Born vom Referat Umweltschutz - Lebensraum St. Pölten, die uns diese Nachtführung ermöglichte!





Von Freitag, 17. Juli, bis Samstag, 18. Juli 2015 fand im Nationalpark Gesäuse (www.nationalpark.co.at) der 10. Geo-Tag der Artenvielfalt statt. Ein Team der KFFÖ unter Leitung von Mag. Simone Pysarczuk führte im Gebiet der Untersuchungsfläche im Hartelsgraben Batlogger-Aufzeichnungen, Netzfänge und mehrere Befahrungen z.T. unterirdischer Teillebensräume (Höhlen, Brücken) von Fledermäusen durch.

Der Hartelsgraben, an der östlichen Flanke der Hochtorgruppe gelegen, ist ein imposanter Ahorn-Eschen-Schluchtwald und einer der wenigen laubholzdominierten Lebensräume im Gesäuse. Entlang des Hartelsgrabenbaches führt die älteste Gebirgs-Forststraße der Steiermark bis zu einer Jagdhütte auf 1.100 m hinauf. Oberhalb dieser Forststraße befinden sich im sehr steilen alpinen Gelände einige Klein- und Mittelhöhlen, welche im Winter auch Ziel von Fledermaus-Winterquartierkontrollen sind.

Aufgrund des gemäßigten Schluchtklimas im Sommer darf den Auswertungen der Rufaufzeichnungen gespannt entgegen gesehen werden. Da jetzt gerade "Fledermaus-Hauptsaison" ist, wird dies allerdings noch ein bisschen dauern.






Unsere Kulturlandschaft steht durch Intensivierung der Landwirtschaft, Verbauung und Zerschneidung stark unter Druck. Für viele Fledermausarten wie die Große Hufeisennase und das Graue Langohr ist unsere offene Kulturlandschaft aber ein wichtiger Lebensraum.

Die Tagung „Fledermausschutz in der Kulturlandschaft“ im Naturpark Obst-Hügel-Land, Oberösterreich, befasst sich mit Schutzprojekten und Forschungsergebnissen speziell zu diesem Thema. Die Vorträge orientieren sich dabei entlang eines thematischen Gradienten ausgehend von Waldfledermäusen über Arten der offenen Kulturlandschaft bis hin zu Fledermäusen in der Stadt. Die spannenden Beiträge werden zudem durch ein attraktives Rahmenprogramm ergänzt.

Hier finden Sie das Programm und ein Plakat zur Tagung. Daher: Anmelden und Teilnehmen!






Der Tag der Artenvielfalt vom Biosphärenpark Wienerwald war ein voller Erfolg! Es gingen 14 Individuen von 4 Fledermausarten (Zwerg-, Mücken-, Bart- und Wimperfledermaus) Freitag Nacht ins Netz! Auch tagsüber konnten wir zwei spezielle "Bartfledermäuse" vor die Linse bekommen!

Unser Infostand bietet für Groß und Klein ausreichend Material und Infos zum Thema Fledermäuse!

Danke an alle Freiwilligen und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!
Mehr Infos und Bilder zum TdA 2015 gibt's unter http://www.bpww.at/natur/tag-der-artenvielfalt/2015-breitenfurt-noe/bildergalerie-2015-breitenfurt/#c4905.






Letzten Freitag (5. Juni) fand in Kooperation mit dem Naturschutzverein Hernstein die Fledermausnacht in Grillenberg bei Hernstein statt. An die 35 BesucherInnen nahmen bei der Veranstaltung teil. Es gab wie immer einen Vortrag mit spannenden Informationen zu den Fledermäusen und eine Fledermaus-Nachtwanderung. Fledermäuse ließen sich diesmal nur wenige blicken, aber wir konnten immer wieder eine vorbeihuschen sehen bzw. hören! Danke an den Naturschutzverein Hernstein und an die vielen Interessenten!






Fledermäuse gehören heute zu einer der am stärksten gefährdeten Wirbeltiergruppen. Wenngleich es in Österreich vergleichsweise wenige Arten gibt, sind diese jedoch teilweise schwierig zu unterscheiden.

In diesem Kurs werden Kenntnisse zur Bestimmung der Arten ebenso vermittelt, wie grundlegende Informationen zu Biologie, Ökologie und Schutz. Zudem werden Methoden zur Erfassung der Fledermäuse in Theorie und Praxis vorgestellt.

Termin: 6. - 8. Juli 2015
Uhrzeit: Montag 10:00 Uhr bis Mittwoch 16:00 Uhr
Ort: Stockerau

Eine Veranstaltung der Niederösterr. Naturschutzakademie in Kooperation mit der KFFÖ.
Bei Interesse bitte gleich anmelden (begrenzte TeilnehmerInnen-Anzahl) unter http://www.naturschutzakademie.at/index.php/fledermaeuse-2015




Im Rahmen der Green Points-Aktion der ÖBB hat unser Fledermausprojekt heute 1 Million Punkte erreicht. Danke allen die ihre Bahnkilometer für unser Projekt eingereicht haben!!!

Für den Start unseres Projektes sind 10 Millionen Punkte erforderlich - bitte daher alle weiter fleißig ihre Bahnkilometer für unser Projekt gutschreiben lassen.

Wichtig: Bis 24.05.2015 bringen alle Fahrtkilometer doppelte Punkte!
Daher jetzt noch die Fahrtkilometer via App oder die Website des Projektes einreichen: https://www.green-points.at/Index

Falls jemand Hilfe beim Gutschreiben der Fahrtkilometer benötigt, bitte gerne unter info(at)fledermausschutz.at melden.

Mit Euren Fahrtkilometern können wir aufgelassenen Bahntunnel an der Tauernbahnstrecke sichern und für Fledermäuse optimieren. Im heurigen Winter konnten dort bereits Mopsfledermäuse und Kleine Hufeisennasen angetroffen werden. Die Tunnel bieten aber noch viel Potenzial als Winterquartier für mehr Tiere und mehr Fledermausarten. Daher bitte Eure Bahnkilmoter am Besten noch diese Woche einreichen!!!






Die SchülerInnen der 2B Klasse des BG/BRG Hallein berichten über ihr Fledermausprojekt (Anmerkung: Der Text wurde etwas gekürzt):

Im Herbst 2014, nach einer Unterrichtseinheit, bei der wir viel über Fledermäuse erfuhren, wurde die Idee geboren, etwas für diese Tiere zu tun. Wir begannen Fledermauskästen zu bauen. Prof. Kreuzberger versprach uns im Frühjahr 2015 diese fachmännisch aufzuhängen.

Am Dienstag den 12. Mai 2015 war es so weit. Es besuchte uns Frau Mag.a Karin Widerin von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und – forschung in Österreich im BG/BRG Hallein. Sie erzählte uns viele spannende Geschichten über Fledermäuse, die im Winter ihren Winterschlaf halten. Als Höhepunkt durften wir ihre Lieblingsfledermaus Herkuline füttern. Ihre Lieblingsspeise sind Mehlwürmer. Bevor sie fressen, zittern sie sich warm. Wie wir an den Schreien hören konnten, kommunizieren Fledermäuse auch außerhalb des Ultraschallbereiches. Wenn es ihnen schmeckt, dann schnurren sie!

Als wir nun mit dem Besichtigen der Fledermäuse fertig waren, gingen wir vor die Schule und hingen unsere Fledermauskästen auf. Den ersten Fledermauskasten montierten wir unter das Schuldach. Als Helfer fungierte unser Hausmeister Rupert Winkler. Die anderen vier hingen wir im Wald auf. Herr Prof. Kreuzberger und Herr Prof. Fischhuber stiegen dabei auf eine lange Leiter und verschraubten die Kästen in luftiger Höhe. Die Fledermauskästen wurden auf einem Plan genau eingezeichnet und GPS-vermessen. Als Abschluss machte Frau Prof. Greiffenhagen ein großartiges Foto als Erinnerung an diesen schönen Tag!







... fand am Samstag, den 2. Mai 2015, im stilvollen Ambiente der Propstei St. Gerold im Großen Walsertal, Vorarlberg, statt. Spannende Tätigkeitsberichte, erfolgsversprechende Ergebnisse standen am Programm, und alles unter einem Dach mit einer Kolonie Kleiner Hufeisennasen!



Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Aug´und Ohr begleitete das JHV-Wochenende: vogelkundliche Exkursion ins wunderschöne Rheindelta am Bodensee, abenteuerliche Suche nach Wasserfledermäusen „Im Rohr“, Ausflugszählung in St. Gerold. Angesichts des Wetters waren wir nachher definitiv „dirty“ genug für ein paar meisterhafte Blue-Notes von Hans auf seiner Mundharmonika gemeinsam mit einem Bluesgitarristen!

Ein herzliches DANKE an unsere Kollegen aus dem Ländle, Hans Walser und Georg Amann!



Mit der Ziehung der Gewinner von Preisen im Gesamtwert von über € 1.000,- (!) endete bei der JHV auch die große KFFÖ-Mitgliederwerbeaktion. Einige besonders aktive WerberInnen konnten bereits vor Ort ihre höchst attraktiven Preise entgegennehmen.

Nochmals herzlichen DANK für die großzügige Unterstützung an WIGUM GmbH, Pieps GmbH, BUND Naturschutzzentrum Westlicher Hegau, ecoObs GmbH, Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co KG und Simone Pysarczuk & Niko Polner.







Gleich vier Batscanner haben uns unsere Partner, die Firmen Wigum, Deutschland, und Elekon, Schweiz, für die Mitgliederwerbeaktion zur Verfügung gestellt. Hier gehts zu den Firmen: http://batstore.wigum.de/ und http://batlogger.com/de.html

Wer diese tollen Fledermausdetektoren gewinnen will, muss sich aber beeilen, denn die Verlosung der Gewinne findet am Samstag bei der JHV der KFFÖ statt und - aufgrund des Feiertages - muss man daher bis Donnerstag, 30. April 2015, den Mitgliedsbeitrag überwiesen haben oder bei der JHV direkt einzahlen. Dann ist man frischgebackenes KFFÖ-Mitglied und kommt bei der Ziehung noch mit in den Gewinntopf. Man kann natürlich auch später noch KFFÖ-Mitglied werden, aber derzeit nichts mehr gewinnen ...

Was muss man tun, um zu Gewinnen:
1) Mitgliedsbeitrag überweisen: Ordentliche Mitglieder € 20,- / Außerordentliche Mitglieder (Förderer des Vereins) € 60,- / Familienmitgliedschaft € 35,- (gilt für Eltern und Kinder bis zur Volljährigkeit, an einem gemeinsamen Wohnsitz - ein Fledermaus-Puzzle wird zugeschickt), Bankverbindung siehe: http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm
2) seinen Namen und Adresse bekanntgeben
3) den Namen eines KFFö-Mitgliedes bekannt geben, der Euch geworben hat
4) ein wenig Glück haben und gezogen werden!

Es warten Preise im Wert von über 1.000,- Euro. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.






Ein weiterer Partner unserer Mitgliederwerbeaktion, die Firma Pieps in der Steiermark, stellt unter anderem Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte her. Die Technik dafür ist jener der Fledermaus-Orientierung nicht unähnlich, daher auch die Fledermaus im logo.

Die Firma Pieps stellt uns für die Mitgliederwerbeaktion einen tollen Rucksack mit dem für Fledermausschützer klingenden Namen "Myotis light" zur Verfügung. Hier geht's zur Firma Pieps: http://www.pieps.com/de

Daher heute noch Mitglied werden oder Mitglieder werben, übermorgen ist es zu spät! Hier geht's zur KFFÖ-Mitgliedschaft, weitere Infos zum Verein gibt es unter http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm






Nur mehr eine knappe Woche bis zur Jahreshauptversammlung der KFFÖ und damit zur Ziehung der GewinnerInnen aus der Mitgliederwerbeaktion.

Zu gewinnen gibt es unter anderem schöne Fledermausbücher, dankenswerterweise zur Verfügung gestellt vom Franckh-Kosmos-Verlag, dem Verlag für hochqualitative Naturbücher.

Daher heute noch Mitglied werden oder Mitglieder werben, übermorgen ist es zu spät! Hier geht´s zur KFFÖ-Mitgliedschaft und Infos zum Verein http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm





Am Samstag, den 18. April 2015 trafen sich 80 Fledermaus-Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz, im Haus der Natur zur 3. Fledermaus-Forschungs-Tagung in Österreich. Der Forschungs-Tag wurde von der Plattform Säugetiere am Haus der Natur, der Boku und der KFFÖ gemeinsam veranstaltet. Es wurden beginnende, laufende und abgeschlossene Fledermausarbeiten aus Österreich vorgestellt. Auch Poster wurden präsentiert.

Die Firmen Elekon (Schweiz) und Wigum (Deutschland) stellten großzügiger Weise einen BatLogger zur Verfügung, der unter den TagungsteilnehmerInnen verlost wurde. Die Glücksfee, Frau Schmidt von der Firma Wigum, zog das große Los, Willi Rieder macht die Verlosung total spannend! Wir gratulieren der Gewinnerin!

Auch so manche Höhlenforscherin von Westösterreich bis nach Wien tauchte bei der 3. Fledermausforschungs-Tagung der KFFÖ im Haus der Natur auf. Besonders erfreulich: die Obfrau vom Landesverein für Höhlenkunde in Tirol, Renate Tobitsch, gab uns die Ehre, und den neuesten Band der Höhlenkundlichen Mitteilungen der Tiroler von 2014!

Details zur Tagung finden sich im nächsten Kopfüber!






Vielleicht haben Sie bemerkt, dass unsere homepage in den letzten Wochen Probleme bereitet hat ... auch mit den emails gab es fallweise Probleme.

Unsere homepage www.fledermausschutz.at existiert seit 2003, es gab bereits mehrfach ein "face-lifting" was das Design betrifft, auch in den nächsten Monaten steht eines bevor. Doch der Provider war seit 2003 immer derselbe ...

In den letzten Tagen sind wir zu einem neuen "Provider" umgezogen und hoffen, dass die Probleme, die wir in letzter Zeit hatten, mit unserem neuen Partner, der Firma X-Net GmbH in Linz, der Vergangenheit angehören. Einige kleinere Adaptierungen sind noch nötig, dann hoffen wir, dass alles wieder einwandfrei funktioniert.

Der Fairness halber sei erwähnt, dass wir die meiste Zeit in den vergangenen 12 Jahren!!, die wir beim "alten Provider" waren, keine Probleme mit homepage und emails hatten.

Bitte melden Sie sich, wenn Ihnen Fehler, Ungereimtheiten auffallen! Sagen Sie uns, was Ihnen gefällt, was Sie gerne hätten, was Sie überflüssig finden ...

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und eine gute Zusammenarbeit mit der Firma X-Net GmbH!



Die Firma ecoObs, Hersteller von Systemen zur akustischen Erfassung von Fledermäusen (und mehr) stellt uns für die Mitgliederwerbeaktion T-Shirts zur Verfügung. Zusammen mit KFFÖ T-Shirts findet sich dann für jeden eine passende Größe!
Hier gehts zur Seite von ecoObs: http://www.ecoobs.de/

Daher: jetzt Mitglied werden und Mitglieder werben, es zahlt sich bis zur Ziehung bei der Jahreshauptversammlung am 2. Mai 2015 wirklich aus! Digitale Kontake und Informationen sind spannend und oftmals auch hilfreich für den Fledermausschutz, aber eine "analoge Mitgliedschaft" ermöglicht uns doch deutlich mehr im Fledermausschutz voranzubringen. Hier gehts direkt zur KFFÖ-Mitgliedschaft, weitere Infos zum Verein gibt es unter http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm





Die große Mitgliederwerbeaktion der KFFÖ ist voll im Gange und wir stellen Euch die nächsten Gewinne vor, die unter allen Geworbenen und Werbern verlost werden.
Der BUND Naturschutzzentrum Westlicher Hegau stellt uns Bücher, Fledermaus-Postkarten und coole Fledermaus-Kappen zur Verfügung. Diese und noch viel mehr Hilfreiches, Brauchbares und Überraschendes für FledermausschützerInnen findet sich auf ihrer Website. Hier gehts zur Seite des Bund Naturschutzzentrum Westlicher Hegau: http://www.all-about-bats.net

Daher: jetzt Mitglied werden!

Vorteile einer KFFÖ-Mitgliedschaft:
>> Mitglieder erhalten die Vereinszeitschrift KOPFÜBER mit Informationen zu Vereinstätigkeiten, Veranstaltungen und aktuellen Forschungsergebnissen
>> Mitglieder können an den KFFÖ Exkursionen für Mitglieder im In- und Ausland teilnehmen
>> für Mitglieder gibt es bei Veranstaltungen der KFFÖ Vergünstigungen bzw. sogar freien Eintritt
>> KFFÖ-Mitglieder sind bei Aktivitäten für die KFFÖ vom Verein haftpflichtversichert
>> Es besteht die Möglichkeit für Mitglieder, sich techn. Geräte, beispielsweise Ultraschall-Detektoren, oder auch Bücher auszuborgen.

Hier gehts zur KFFÖ-Mitgliedschaft, weitere Infos zum Verein gibt es unter http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm






Die Rauhhautfledermaus ist die erste Art, welche von BatLife Europe zur „Fledermaus des Jahres“ gewählt wurde. In über 30 Ländern wird daher deren Schutz und Erforschung sowie die Information der Bevölkerung in den Mittelpunkt gerückt.

Die Rauhhautfledermaus wiegt nur soviel wie eine 2-Euro Münze und legt zwischen ihren Sommer- und Winterquartieren bis zu 2000 Kilometer zurück. Ihr Zugverhalten birgt für die kleine Fledermaus aber auch große Gefahren: Rauhhautfledermäuse kommen häufig an Windenergieanlagen zu Tode.

Weitere Details zur Fledermaus des Jahres gibt es im Artensteckbrief.
Helfen sie uns die Rauhhautfledermaus zu Schützen und werden sie Mitglied bei der KFFÖ






Auch heuer waren wir wieder fleißig am Kirchenputzen, damit unsere Schützlinge im Sommer wieder ein sauberes Quartier vorfinden. An dieser Stelle herzlichen DANK an alle HelferInnen!






Die große Mitgliederwerbeaktion läuft seit kurzem und wir stellen Euch den ersten Gewinn vor, der unter allen Geworbenen und Werbern verlost wird.

Unsere langjährigen KFFÖ-Mitglieder, Fledermausforscher und staatl. geprüften Höhlenführer Simone Pysarczuk und Niko Polner bieten für den Gewinner eine exklusive Höhlentour an. Die Details dazu (wann, wo, wer, etc.) werden sich die Gewinner und die Höhlenführer gesondert ausmachen! Auf alle Fälle eine einmalige Gelegenheit in die Welt der Höhlen und Fledermäuse einzutauchen!

Daher: jetzt ist die Gelegenheit Mitglied bei der KFFÖ zu werden und nicht nur den Fledermausschutz zu unterstützen sondern auch noch zu gewinnen.

Weitere Vorteile einer KFFÖ-Mitgliedschaft:
>> Mitglieder erhalten die Vereinszeitschrift KOPFÜBER mit Informationen zu Vereinstätigkeiten, Veranstaltungen und aktuellen Forschungsergebnissen
>> Mitglieder können an den KFFÖ Exkursionen für Mitglieder im In- und Ausland teilnehmen
>> für Mitglieder gibt es bei Veranstaltungen der KFFÖ Vergünstigungen bzw. sogar freien Eintritt
>> KFFÖ-Mitglieder sind bei Aktivitäten für die KFFÖ vom Verein haftpflichtversichert
>> Es besteht die Möglichkeit für Mitglieder sich techn. Geräte, beispielsweise Ultraschall-Detektoren, oder auch Bücher auszuborgen.

Hier gehts zur KFFÖ-Mitgliedschaft, weitere Infos zum Verein finden Sie unter http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm

P.S.: Die KFFÖ hat schon Mitglieder aus den angrenzenden Ländern und diese sind jedenfalls auch herzlich willkommen!






Die ÖBB hat die Aktion "Green Points" ins Leben gerufen, bei der Natur- und Artenschutzprojekte gefördert werden sollen.

Zusammen mit der Arge NATURSCHUTZ, Klagenfurt, hat die KFFÖ ein Projekt zur Sicherung und Optimierung von Fledermausquartieren eingereicht und wir benötigen zur Erreichung der notwendigen Punktezahl die Mithilfe aller bahnfahrenden Fledermausfreunde!

Bitte teilnehmen und das Fledermausprojekt auswählen - DANKE!
Infos gibt's unter: https://www.green-points.at/






Laut einem Artikel in der Fachzeitschrift PNAS ergaben zahlreiche Experimente an Insekten, dass Flügelausläufer bei bestimmten Nachtfalterarten, wie z.B. der in Nordamerika vorkommenden Art Actias luna, die Echoortung bei Fledermäusen erschweren. Die Fledermäuse schnappen meistens nur nach den Fortsätzen. Dies ist für die Insekten nicht so problematisch, da die Fortsätze für die Fortbewegung der Nachtfalter unwichtig sind.




Etwas verspätet, aber dafür umso schöner ;-) ist die zweite Ausgabe des KOPFÜBER 2014 erschienen. Die Ausgabe ist verschickt, digital findet sich das Heft auf unserer website unter den Downloads.

Für die umweltschonend hergestellte Druckversion muss man KFFÖ-Mitglied sein bzw. ein Solches werden. Und derzeit ist der perfekte Zeitpunkt um Mitglied bei der KFFÖ zu werden ;-))
Denn derzeit läuft unsere große Mitlgiederwerbeaktion, bei der tolle Preise zu gewinnen sind!! Näheres dazu und viel mehr findet sich im KOPFÜBER!

Viel Spass beim Lesen, KFFÖ-Mitglied werden, wer es noch nicht ist (http://www.fledermausschutz.at/Sets/Verein-Set.htm) und bitte gerne Teilen!






Am Samstag, den 18. April 2015, findet im Haus der Natur, Salzburg die 3. Tagung zur „Fledermausforschung in Österreich“ statt. Diese wird von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ) gemeinsam mit der Plattform Säugetiere am Haus der Natur, Salzburg und der Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Zoologie, organisiert.

Auf der Tagung werden abgeschlossene, laufende und geplante Fledermausprojekte mit Österreichbezug vorgestellt. Der diesjährige Eröffnungsvortrag wird von Dr. Markus Dietz (Institut für Tierökologie und Naturbildung, Deutschland) gehalten, einem versierten Wildtierbiologen welcher sich seit Jahren mit der Erforschung von Fledermäusen beschäftigt.

Details zur 3. Tagung zur Fledermaus-Forschung in Österreich 2015 finden sich in Tagungs-Einladung und Tagungs-Programm. Bei Interesse bitte bei Guido Reiter unter info(at)fledermausschutz.at melden.




Die Fledermaus-Winterquartier-Kontrollen haben - trotz der eigenartigen winterlichen Bedingungen in Österreich - bereits begonnen. Einige Quartiere wurden schon auf winterschlafende Fledermäuse kontrolliert, viele werden bis Ende Februar noch folgen. Die Ergebnisse werden wir zusammenstellen, wenn alle Quartiere gezählt sind! Vielen Dank an alle, die sich bisher im Winter 2014/2015 an den Winterquartier-Kontrollen beteiligt haben!

Die Winterquartier-Kontrollen sind ganz unterschiedlich - es gibt Quartiere, in denen man am Bauch herumkriechen muss, andere, in denen man in großen Hallen mit dem Fernglas nach Fledermäusen sucht. Bei einigen Quartieren dauert der Zustieg lang, andere Winterquartiere liegen direkt neben Straßen. In vielen Fledermaus-Winterquartieren findet man nur wenige Fledermäuse, in manchen Quartieren gibt es allerdings viele Tiere zu zählen ...

Wichtig zu wissen: Da es im Winter keine ausreichende Nahrung (Insekten) gibt, verbringen Fledermäuse die meiste Zeit mit Schlafen. Dazu benötigen sie feuchte, kühle (ca. 5-10° C) Räume, die vor Frost geschützt sind und ihnen somit als Winterquartiere dienen. Im Winterschlaf senken sie ihre Körpertemperatur auf ca. 1-2° C über der Umgebungstemperatur und reduzieren damit ihren Energieverbrauch auf ein Minimum. Die kleinste Störung jedoch kann bereits zum Aufwachen und zum Verlust lebensnotwendiger Energie werden. D.h. Winterquartier-Kontrollen müssen auf das Minimum beschränkt werden, um die Störung so gering wie möglich zu halten!






Das Team der KFFÖ wünscht Euch/Ihnen ein gutes, gesundes, spannendes Jahr 2015.

Wir hoffen auf viele spannende gemeinsame Aktivitäten. Bei vielen Tätigkeiten im Fledermausschutz in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien sind wir auf Eure/Ihre Mithilfe angewiesen. Wir hoffen, auch 2015 wieder darauf zählen zu können.


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