Archiv 2013


Im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, was im Rahmen der Fledermaus-Projekte der KFFÖ im Jahr 2013 los war. Interessante Neuigkeiten aus den Nachbarländen fanden hier ebenfalls ihren Platz.




2013 war einiges los im Fledermausschutz in Österreich! Die KFFÖ wurde 10 Jahre alt und hat dies mit einem großen Fest in Glanegg in Kärnten gefeiert - gemeinsam mit der Arge NATURSCHUTZ, die 20 Jahre alt wurde. Durch Eure/Ihre Hilfe konnten viele Aktivitäten im Fledermausschutz gesetzt werden! Daher möchten wir an dieser Stelle allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, SponsorInnen und GönnerInnen sehr herzlich danken und wir hoffen, dass wir auch im kommenden Jahr wieder mit Eurer/Ihrer wertvollen Unterstützung rechnen können!

Das Fledermaus-Team der KFFÖ wünscht eine besinnliche Adventzeit, fröhliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2014!




Der Treffpunkt Fledermaus fand heuer am Fuße des Stift Göttweigs im Weinkeller von Hammerschmid-Seehofer statt. Während die eine oder andere Fledermaus schon im Stift ihren Winterschlafplatz gefunden hat, wurden in einer kleinen ausgelassenen Runde die Ereignisse des Jahres ausgetauscht und mögliche zukünftige Projekte besprochen. Ein durchaus unterhaltsamer und anregender Abend!

Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen für den regen Austausch und die Mitbringsel, an Hannes und Maria für die Räumlichkeit und die Verköstigung! Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Das Artenschutzprojekt Fledermäuse wird in Niederösterreich mit Unterstützung von Bund, Land Niederösterreich und Europäischer Union durchgeführt.






Am Samstag, den 23. November 2013, stürmten 23 TeilnehmerInnen das Piaristen-Gymnasium in Krems an der Donau, um Fledermäuse einmal selber bestimmen zu können und anhand der Präparate die Unterschiede in den Merkmalen kennen zu lernen.

Ein großes Dankeschön gilt dem Direktor des Gymnasiums, Herrn OStR Nussbaumer, für die Räumlichkeiten und der Lehrerin Gundacker-Khollar für Ihre Unterstützung! Vielen Dank an Andreas Zahn (Südbayerische Koordinationsstelle für Fledermausschutz) und Claudia Kubista (KFFÖ, Boku Wien) für das Zurverfügungstellen der Präparate! Und natürlich ein Dankeschön an die vielen aufmerksamen TeilnehmerInnen. Hier der Bestimmungsschlüssel (4,7 MB) zum Nachlesen.

Es konnten leider nicht alle Interessierten teilnehmen und wir hoffen auf eine Wiederholung des Kurses im nächsten Jahr.

Das Artenschutzprojekt Fledermäuse wird in Niederösterreich mit Unterstützung von Bund, Land Niederösterreich und Europäischer Union durchgeführt.






Letzte Woche wurde der Dachboden eines Privathauses in Mauerbach mit Hilfe von Johanna, Kathi und Heli (v.l.) vom Guano der letzten Jahre befreit. Die Firma Würth stellte uns das Equipment zur Verfügung! Vielen Dank für die Unterstützung und die Mithilfe!






In der Oberpfalz in Bayern gibt es eine Wochenstube von Großen Hufeisennasen, der seltensten Fledermausart Deutschlands. Bis Freitag kann man noch einen spannenden Film des Bayerischen Fernsehen zur Großen Hufeisennase in der Oberpfalz auf folgendem Link anschauen. Der Film dauert rund 30 Minuten.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/welt-der-tiere/index.html Viel Spaß beim Schauen!



Verlassene Bergwerksstollen üben gleichermaßen einen Reiz für Abenteurer und Fledermäuse aus. Damit ersteren keine Unfälle passieren, werden die Stollen vielerorts versperrt. Manchmal konsequent durch Sprengungen der Eingangsbereiche - so auch in der Slowakei. Dies ruft die Fledermausschützer auf den Plan, denn viele verlassene Minen sind über die Jahrzehnte und Jahrhunderte wichtige Fledermausquartiere geworden. Dies gilt besonders für Fledermausarten, die das mildere Mikroklima der Stollen im Gegensatz zu den etwas kühleren Temperaturen in natürlichen Höhlen bevorzugen.

Im Rahmen eines „Small Grants Projekts“, gefördert aus Mitteln des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, versuchen die Mitglieder der Slowakischen Gesellschaft zum Schutz der Fledermäuse (Spoločnosť pre ochranu netopierov na Slovensku - www.netopiere.sk) verlassene Bergwerksstollen zu finden, deren Bedeutung für die Fledermausfauna zu dokumentieren und gegebenenfalls die Stollen für die Tiere zu erhalten. Im Fokus stehen dabei die vier Schlüsselarten: Langflügelfledermaus, Mittelmeer-Hufeisennase, Große Hufeisennase und Kleine Hufeisennase. Seit Mai 2013 konnten die FledermausforscherInnen in dem 970 Quadratkilometer großen Untersuchungsgebiet rund 150 verlassene Stollen ausfindig machen und untersuchen.

Kathi und Olli von der KFFÖ sind für ein verlängertes Wochenende (18.-20. Okt. 13) nach Revúcka in der Slowakei gereist, um dem Team bei der Umsetzung des Projekts über die Schultern zu schauen.






Liebe Vereinsmitglieder und Fledermaus-Interessierte!

Dank der großartigen Unterstützung unserer Vereinsmitglieder und vieler Fledermaus- und Natur-Interessierten haben wir bei der Aktion "Vereinstausender" der ING-DiBa den tollen 6. Platz in unserer Kategorie belegt. Damit dürfen wir uns über 1000,- Euro für den Fledermausschutz freuen.

Ein ganz herzliches DANKE allen, die für die KFFÖ und damit den Fledermausschutz gestimmt haben!!

Für mich war die Aktion nicht nur wegen des Tausenders ein voller Erfolg. Vor allem der Zusammenhalt der KFFÖ-Gemeinde und der große Einsatz von Euch/Ihnen allen ist eine große Motivation, den kommenden, sicher nicht einfachen Jahren im Fledermausschutz sehr positiv entgegen zu sehen.

Mit fledermausfreundlichen Grüßen und einem großen DANKE,
Guido Reiter






Liebe Vereinsmitglieder, FreundInnen der KFFÖ und Fledermaus-Interessierte!

Die Vereinstausender-Aktion ist beendet, das offizielle Endergebnis wird am 14.10.2013 bekannt gegeben (alle Vereine, die unter 15 liegen, werden angelblich bezüglich ihres Stimmabgabeverhaltens kontrolliert).
So wie es derzeit aussieht, liegen wir auf Platz 13. Wir hoffen, es bleibt dabei! Siehe auch die Kommentare unter www.facebook.com/kffoe

Vielen herzlichen Dank für die großartige Unterstützung!

Vielen Dank und liebe Grüße,
Guido Reiter




Liebe Vereinsmitglieder, FreundInnen der KFFÖ und Fledermaus-Interessierte!

Vielen Dank für die großartige Unterstützung!
Wir haben nun auch die 3000 Stimmen-Marke überschritten und sind mittlerweile auf Platz 10 in unserer Größenklasse mit derzeit 3029 Stimmen (Stand 23:45 Uhr)!

Derzeit haben wir den Tausender in Griffweite, aber noch nicht in der Tasche und es kommt auf die letzten Tage an, da auch die anderen Vereine sehr aktiv sind ...

>> Bitte daher weiter so toll mitstimmen und täglich für die KFFÖ voten!!
>> die Aktion endet am 7.10.2013 um 12:00 Uhr
>> hier nochmals der link zur KFFÖ: https://www.ing-diba.at/vereinstausender/vereindetails?club_id=697
>> und falls jemand mehrere email-Adressen besitzt: es ist offenbar möglich diese alle zu verwenden (z.B. für andere Familienmitglieder oder so ... aber es geht sogar der gleiche Name)

>> Wer noch nicht abgestimmt hat - bitte dies tun (falls jemand Hilfe benötigt - gerne bei uns melden!)
>> Hilfreich wäre es natürlich, auch noch weitere Personen zur Stimmabgabe für uns zu bewegen ;-)

Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen und wir freuen uns über zahlreiche weitere "Klicks"!

Vielen Dank und liebe Grüße,
Guido Reiter




Liebe Vereinsmitglieder, FreundInnen der KFFÖ und Fledermaus-Interessierte!

Wir haben nun auch die 1500 Stimmen-Marke überschritten und sind mittlerweile auf Platz 16 in unserer Größenklasse mit 1580 Stimmen (Stand 21:00 Uhr)! Danke ganz herzlich allen, die täglich für uns stimmen!

Derzeit haben wir den Tausender in Griffweite, aber noch nicht in der Tasche und es wird wohl auf die letzten 14 Tage ankommen, ob wir es tatsächlich schaffen (die Aktion endet am 7.10.2013 um 12:00 Uhr). Dies umso mehr, als wohl auch die Konkurrenz zum Endspurt ansetzen wird...

>> Bitte daher weiter so toll mitstimmen und täglich für die KFFÖ voten!!
>> hier nochmals der link zur KFFÖ: https://www.ing-diba.at/vereinstausender/vereindetails?club_id=697
>> und falls jemand mehrere email-Adressen besitzt: es ist offenbar möglich diese alle zu verwenden (z.B. für andere Familienmitglieder oder so ... aber es geht sogar der gleiche Name)

>> Wer noch nicht abgestimmt hat - bitte dies tun (falls jemand Hilfe benötigt - gerne bei uns melden!)
>> Hilfreich wäre es natürlich, auch noch weitere Personen zur Stimmabgabe für uns zu bewegen ;-)

Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen und wir freuen uns über zahlreiche weitere "Klicks"!

Vielen Dank und liebe Grüße,
Guido Reiter

vereins1000




Wir haben heute die 1000 Stimmen-Marke überschritten und sind mittlerweile auf Platz 17 in unserer Größenklasse!




Ganz herzlichen Dank für den tollen Start, den Ihr/Sie der KFFÖ im Rahmen der Aktion "Vereinstausender" beschert habt.

Wir sind mit derzeitigem Stand (23.09.2013, 22:00 Uhr) auf Platz 19 - mit 869 Stimmen - und dies gibt berechtigte Hoffnungen, dass wir es tatsächlich bis zum 1000er für unsere KFFÖ schaffen können!!

Nachdem wir die Aktion mittlerweile etwas besser kennen, ist klar, dass nur jene Vereine den 1000er bekommen, bei denen möglichst viele Personen jeden Tag (also genau genommen alle 24 Stunden) ihre 3 Stimmen abgeben. Übrigens kann man - wenn man mehrere email-Adressen hat - auch mehrfach abstimmen.

--> unter dem link https://www.ing-diba.at/vereinstausender/vereindetails?club_id=697 registrieren und abstimmen
--> Täglich (!) - bis 7.10.2013 - bis zu 3 Stimmen für die KFFÖ abgeben, man kann auch mehrere email-Adressen verwenden und somit mehrfach bis zu 3 Stimmen abgeben!!
--> Bitte den link an Freunde, Bekannte, Mitglieder, Fledermaus-Interessierte und Familie ... weiterleiten.

Vielen Dank für Ihr/Euer Durchhaltevermögen!



Im Eibisch-Zuckerl, der Straßenzeitung der Plattform für soziale Anliegen aus Wiener Neustadt, sind in der Ausgabe 63 vom August/September 2013 zwei Fledermaus-Artikel, einer von Katharina Bürger, einer von Ernst Höller erschienen. Sogar die Titelseite ziert eine Fledermaus. Hier sind die Artikel zum Nachlesen, man findet die Zeitung Eibisch-Zuckerl aber auch auf ihrer homepage unter www.eibischzuckerl.at oder auf auf facebook.


Die Ing-DiBa hat eine Aktion laufen, bei der Vereine 1000 Euro bekommen können - sofern sie genug Stimmen im Netz sammeln. Daher unsere Bitte: Unterstützen Sie die KFFÖ! Das geht so:

--> unter dem link https://www.ing-diba.at/vereinstausender/abstimmen registrieren
--> Verein suchen und anklicken
--> Täglich (!) - bis 7.10.2013 - bis zu 3 Stimmen für die KFFÖ abgeben, man kann natürlich auch für andere Vereine stimmen ;-))
--> Bitte den link an Freunde, Bekannte, Mitglieder, Fledermaus-Interessierte und Familie ... weiterleiten.

Vielen Dank!


Die Salzburger Fledermausforscher und -schützerInnen (Karin, Maria, Rosemarie, Willi und Wolfgang) haben sich hoch hinauf gewagt und in der Nacht vom 16. auf den 17. August 2013 eine Netzfangaktion auf 2.518 m am Kalser Tauern durchgeführt.

Trotz sehr niedriger Temperaturen (bis hinunter auf 4 °C) gingen im Laufe der Nacht tatsächlich 6 Individuen von 4 Fledermausarten ins Netz!

Wir gratulieren zu dem tollen Ergebnis und es lohnt sich offenbar auch mal ungewöhnliche Ideen anzugehen!





Nach den äußerst erfolgreichen Netzfangaktionen an Schwärmquartieren im Süden und Osten von Österreich, wollten wir auch in Salzburg Nachschau an potenziellen Schwärmquartieren halten. Daher begaben wir uns (Johanna, Hans, Rosemarie, Willi und Maria) zu einer Höhle in Weißbach bei Lofer, in der im Winter Fledermäuse angetroffen werden konnten.

In Salzburg tut sich zwar nicht so viel wie in anderen Bundesländern, zumindest nicht vor dieser Höhle, aber immerhin konnten wir 9 Individuen aus 4 verschiedenen Fledermausarten fangen, zwei weitere Arten konnten wir indirekt nachweisen (Rufe, Kotfund).

In den nächsten Jahren möchten wir weitere Höhlen untersuchen, um ein besseres Bild über die Schwärmaktivitäten an Salzburgs Höhlen zu bekommen!





An die 70 neugierige Erwachsene und 30 begeisterte Kinder besuchten die Fledermausnacht am Donnerstag, den 15. August 2013, im Schloss Rossatz (Niederösterreich). Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Wachau und mit Unterstützung der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf wurde der Abend ein voller Erfolg.

Die Plaketten „Fledermäuse willkommen“ wurden vom Landtagsabgeordneten Josef Edlinger an Hubert Allmer aus Deutsch-Wagram, Albin Tauber von der Nixhöhle bei Frankenfels und an den Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich überreicht.

Anschließend erfolgte eine gemeinsame Abendexkursion zur Donau. Die besonders hartnäckigen TeilnehmerInnen wurden mit einem Braunen Langohr, welches kurz vor Ende der Veranstaltung ins Netz ging, belohnt.





Fledermäuse sind derzeit an sogenannten Schwärmquartieren anzutreffen - und wir FledermausschützerInnen und -forscherInnen dann natürlich auch. An diesen Quartieren (zB Höhlen und Stollen) tauchen die Tiere nächtens oft in größerer Anzahl auf und sind gegen morgen wieder verschwunden.

So konnten wir (Kathi, Olli, Tamara, Johannes und Guido) an einem Schwärmquartier in der Steiermark in einer Nacht 120 Fledermäuse fangen, die 13 Fledermausarten zugeordnet werden konnten. Dass ist beinahe die Hälfte aller in Österreich aktuell bekannten Fledermausarten! Darunter befanden sich auch vier Individuen der Langflügelfledermaus, einer der am stärksten gefährdeten Fledermausarten in Österreich.





Am Sonntag haben wir (Isi, Christian und Guido) einen Teil der Fledermaus-Ersatzquartiere im oberen Mühlviertel kontrolliert.

Das überaus erfreuliche Ergebnis der Quartierkontrollen: mehr als 120 Mopsfledermäuse wurden angetroffen, von denen wir 103 auch vermessen und untersuchen konnten. Von den näher untersuchten Individuen waren 43 Tiere "alte Bekannte", da wir diese früher schon markiert haben. Spannend: unsere beiden ältesten Weibchen sind jetzt bereits über 8 Jahre alt und wohl schon ältere Fledermaus-Damen ... aber immer noch fit und mit Nachwuchs.

Es bleibt spannend im Mühlviertel und wir freuen uns schon auf kommendes Jahr - auch wenn es kein erholsamer Sonntag war ;-))





Am 27. - 28. Juli 2013 fanden bei "überaus erquickenden" Tagestemperaturen (38°C) die alljährlichen OZO-Artenschutztage im Zoo Salzburg statt. Die KFFÖ war am Sonntag, den 28. Juli 2013 neben 11 anderen Natur- und Artenschutzorganisationen mit einem Informationsstand, besetzt durch Maria Jerabek, Karin Widerin und Wilfried Rieder, vertreten.

Wie man auf den Bildern sehen kann, beteiligten sich trotz Temperaturen um die 38 Grad Celsius viele junge und auch ältere Zoobesucher am angebotenen Programm und es konnten bei zahlreichen Gesprächen viele Informationen über Fledermäuse und deren Schutz in Österreich vermittelt werden. Wir erhielten auch wieder einige wertvolle Hinweise über verschiedene Vorkommen von Fledermäusen (Quartieren) in Privathäusern in Salzburg und angrenzendem Oberösterreich.





Am Freitag, den 26. Juli 2013, legten sich in Deutsch-Wagram die Teilnehmer der Nacht der Fledermäuse und anderer Tiere auf die Lauer. Ein Vortrag über Fledermäuse und die Kontrolle mehrerer Ersatzquartierkästen, sowie die Suche nach den Biberspuren kürzte die Wartezeit bis zum Sonnenuntergang ab. Es zeigte sich nur kurz eine kleine Fledermaus, die auch von den Heuschrecken im Detektor fast übertönt wurde.  

War es den Fledermäusen vielleicht auch zu heiß oder ließen sie sich von den lauten Heuschrecken abschrecken? Wer weiß!




Im MAGZIN, einer niederösterreichischen Internetzeitung, ist ein netter Artikel über die Fledermäuse in St. Pölten mit einem Interview von Ingrid Leutgeb-Born erschienen. Zu finden unter

http://www.magzin.at/wo-die-fledermaeuse-in-st-poelten-leben-fledermausfuehrungen-von-ingrid-leutgeb-born-zu-st-poeltens-traisen-quartieren-der-bedrohten-flugsaeuger/37278


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Naturschauspiel fanden am Samstag und Sonntag "Bat Nigths" im Naturpark-Obst-Hügel-Land statt. Dabei hatten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, den Fledermaus-ForscherInnen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen bzw. im Detektor und Telemetrie-Empfänger mitzulauschen.

Trotz der heuer mäßigen Fledermaus-Aktivität scheint es den TeilnehmerInnen gefallen zu haben und wir freuen uns auf die noch ausstehenden Bat nights am 20. und 21. Juli 2013.





Zur Zeit gehen wir FledermausforscherInnen der KFFÖ im Naturpark Obst-Hügel-Land folgender Frage nach: Wie kommen Bechsteinfledermäuse als anspruchsvolle Waldbewohner in einer Landschaft mit sehr geringem Waldanteil klar?

Dazu werden einzelne Individuen mit Mini-Sendern ausgestattet und ihre nächtlichen Aktivitäten so verfolgt. Derzeit versuchen wir wieder eine "Projekt-Mitarbeiterin" (= Bechsteinfledermaus-Weibchen) zu fangen, was sich heuer aber deutlich schwieriger gestaltet als im Vorjahr. Der letzte Fangversuch am Montag war nur teilweise erfolgreich: wir konnten zwar ein Bechsteinfledermaus-Weibchen fangen. Aber Inga war schon im Vorjahr Gegenstand der Untersuchung (kenntlich an der Armklammer) und daher heuer nicht mehr so spannend. Heute geht's mit einem neuen Fangversuch weiter - Details davon dann in den nächsten Tagen!





Katharina Bürger, die KFFÖ-Länderkoordinatorin für Niederösterreich, schrieb in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift UMWELT & energie - Bauen & Wohnen (03/2013), herausgegeben vom Amt der NÖ Landesregierung, einen Artikel über Wohnen mit Fledermäusen.

Nähere Infos gibt es im Artikel in der Zeitschrift selbst, auf den Seiten 34-35.


Am 22. Juni 2013 hat auf der Burg Glanegg die Jubiläumsfeier 20 Jahre Arge NATURSCHUTZ und 10 Jahre KFFÖ stattgefunden!

Von 10 Uhr bis 23 Uhr gab es ein umfangreiches Programm für Jung und Alt, Vereinsmitglieder, Freunde, Bekannte, Verwandte, Partner und Naturinteressierte.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden, an das Team der Arge NATURSCHUTZ und der KFFÖ sowie für die großartige Unterstützung durch den Burgverein Glanegg, vertreten durch Jakob Koschutnig und Hubert Haberl.





Nur noch 2 Tage bis zum großen Fest!

Details zur Veranstaltung können der Einladung und dem Programm entnommen werden. Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen und bitten die Einladung an Freunde, Bekannte, Verwandte, Partner und Naturinteressierte weiter zu leiten.

Im Jahr 1993 wurde die Arge NATURSCHUTZ gegründet und feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. Die KFFÖ wurde 2003 gegründet und feiert ihr 10-jähriges Bestehen!

In den 10 bzw 20 Jahren seit der Gründung der Vereine hat sich viel getan, dank der langjährigen Treue und Unterstützung seitens der Länder, der Mitglieder, der Förderer und Gönner öffentlicher und privater Einrichtungen sowie unzähliger ehrenamtlicher HelferInnen im Inland und benachbarten Ausland.

Von Früh bis Spät gibt es ein umfangreiches Programm und eine Leistungsschau beider Vereine für Jung und Alt, Vereinsmitglieder, Freunde, Bekannte, Verwandte, Partner und Naturinteressierte.





Am Samstag, den 25. Mai 2013, fand in einem kleinen und feinen Kreis (9 Erwachsene und 2 Kinder) das 2. QuartierbetreuerInnen Kick-Off-Treffen in Niederösterreich statt. Es trafen sich Fledermausbegeisterte, die bereits QuartierbetreuerInnen sind, und solche, die es zu unserer Freude noch werden wollen. Im Gasthaus zum alten Schlossteich in Schrattenbach wurden einführende Vorträge über die Fledermäuse abgehalten und die Aufgaben sowie die Aktivitäten von QuartierbetreuerInnen erläutert.

Teilweise ausgestattet mit Winterjacken ging es danach zu einer nahe gelegenen Wochestube von Kleinen Hufeisennasen. Die Bedenken angesichts des Wetters Fledermäuse zu sehen, waren zwar groß, doch zu unserer großen Freude flogen ein paar Individuen, die den kühlen Temperaturen trotzten, tatsächlich aus!

In diesem Sinne möchte sich die KFFÖ zuerst bei den Fledermäusen bedanken, dann natürlich bei den TeilnehmerInnen für das Interesse, beim Gasthaus für die Räumlichkeit und Ernst Höller für die technische Ausrüstung.

Kurz sei noch erwähnt, dass der Verein Natur im Dorf mit seinen Mitgliedern bereits einige Quartiere im Raum Würflach und Umgebung betreut und auch bei Renovierungen beratend zur Seite steht. Vielen Dank für Euren Einsatz (auch im Namen der Fledermäuse)!

Das Treffen fand im Rahmen des Artenschutzprojektes Fledermäuse Niederösterreich statt, das von Bund (Lebensministerium), Land Niederösterreich und Europäischer Union (ELER) finanziert wird.





Nun ist es nur noch ein Monat bis zum großen Fest!

Erste Informationen zum Programm und weitere Details können der Einladung entnommen werden. Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen und bitten die Einladung an Freunde, Bekannte, Verwandte, Partner und Naturinteressierte weiter zu leiten.





Seit 18. Mai verfolgen wir des Nächtens unser Bechsteinfledermaus-Dame Kosima! Mit Hilfe des Radiotelemetrie-Senders, den sie am Rücken trägt, konnten wir bereits ihr bevorzugtes Quartier ganz oben in einem Eichenwipfel finden, sowie ihre Beutezüge in einem nahegelegenen Waldstück mitverfolgen. Momentan jagt sie am liebsten in einem bestimmten Laubwald, was bei diesen Temperaturen auch nicht verwundert. Gerade dort findet sie momentan sicher die meisten Insekten.





Im Zuge eines Projekts der Agrana haben sich bereits Anfang 2013 30 Landwirte gemeldet, um bei dem Projekt Fledermausschutz im Waldviertel mitzuwirken. Es wurden insgesamt 70 Fledermausbretter in der Umgebung von Zwettl im Waldviertel montiert.

In einem Fledermaus-Vortrag und einem Workshop wurden den TeilnehmerInnen die wichtigsten Punkte des Fledermausschutzes sowie die Montage und Pflege der Ersatzquartierkästen erläutert. Ein Thema, das die TeilnehmerInnen besonders interessierte, war auch die Vertilgung von Insekten bzw. Schädlingen durch Fledermäuse (zB Kartoffelkäfer).

Die Ersatzquartiere wurden von der LFS Edelhof angefertigt und am 14. Mai 2013 den LandwirtInnen überreicht. Zukünftig werden die LandwirtInnen die Besiedelung ihrer Fledermaus-Ersatzquartiere beobachten und dokumentieren. Auch die jährliche Pflege dieser Kästen zählt zu ihren Aufgaben.

ProjektpartnerInnen: Unilever (Nachhaltigkeitsinitiative), Agrana – Bezirksbauernkammer Zwettl, LFS Edelhof, Raiffeisenlagerhaus Zwettl, Naturschutzabteilung der NÖ Landesregierung und KFFÖ





Im Rahmen der regelmäßig im Nationalparkhaus Lobau stattfindenden und von der Forstverwaltung der Stadt Wien (MA49) veranstalteten Forschungsabende wurden am 14. Mai die Fledermäuse Wiens unter die Lupe genommen. Nach einem einführenden Vortrag gab es während einer kleinen Stärkung viele Fragen zu beantworten und rege Diskussionen über Fledermäuse. Zudem bestand die Möglichkeit, während der Pause die Fledermausausstellung im Haus zu besichtigen. Abschließend wurden im Außenbereich des Nationalparkhauses Abendsegler und Mückenfledermäuse mit Ultraschall-Detektoren, aber auch mit „bloßem Auge“ beobachtet.

Insgesamt war es ein gelungener Abend, der Naturinteressierte, BiologInnen und MitarbeiterInnen der Forstverwaltung im Zeichen der Fledermäuse zusammengeführt hat.

Hinweis: Die Fledermausausstellung im Nationalparkhaus Lobau ist noch bis Herbst 2013 zu sehen (siehe Termine)





Auch im Frühjahr ist die eine oder andere Fledermaus noch in den höhergelegnen Höhlen zB am Ötscher unterwegs, um "sozial aktiv" zu sein. Fledermäuse, die sich gegenseitig hinterher jagen – deutet dies auf eine Verfolgungsjagd zwischen Männchen und Weibchen hin? Schwer zu sagen.

Jedenfalls wurden Batcorder vor und im Höhleneingang des Ötscherhöhlensystems im Europaschutzgebiet Ötscher-Dürrenstein aufgestellt, um die Fledermaus-Arten zu dokumentieren und um mehr über die Aktivität der Fledermäuse an Schwärmquartieren im Frühjahr zu erforschen.

Die Untersuchung wird im Rahmen des Artenschutzprojektes Fledermäuse Niederösterreich durchgeführt, das von Bund (Lebensministerium), Land Niederösterreich und Europäischer Union (ELER) finanziert wird.





Unsere 28 österreichischen Fledermausarten schauen für Laien oft sehr ähnlich aus. Klein, dunkel gefärbt mit großen Ohren! Wir Fledermausexperten sehen das natürlich ganz anderes.

Um unser Wissen an interessierte Fledermausschützer weiter geben zu können, veranstalten wir immer wieder „Fledermausbestimmungskurse“. So auch am 4. Mai in Wels, Oberösterreich. Sechs Neugierige übten sich nach einer kurzen Power-Point-Einführung an Fledermauspräparaten. An diesen konnten sie unbefangen alle wichtigen Messstrecken ausprobieren, die Größe einschätzen und sich mit den Bestimmungsdetails vertraut machen.

Dass sie dabei viel lernten, konnten wir im Anschluss daran mit Freuden feststellen. So gut wie jede Fledermaus, die wir ihnen auf Fotos präsentierten bzw. auch unsere beiden Fledermausfindlinge, wurden erkannt! Ein schöner Erfolg und Tag!





Im Rahmen des „Twinning-Programms“ von BatLife Europe haben sich Green Balkans aus Bulgarien und die KFFÖ entschlossen, zukünftig gemeinsame Sache im Fledermausschutz zu machen. Die KFFÖ arbeitet ja seit ihrem Bestehen erfolgreich und intensiv mit zahlreichen Personen und Institutionen im Ausland zusammen. Eine internationale Zusammenarbeit ist gerade auch für Arten, die sich oftmals über große Distanzen und viele Grenzen hinweg bewegen (zB zwischen Sommer- und Winterquartieren) von enormer Wichtigkeit. Wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Aktivitäten und sind überzeugt, dass sowohl die Fledermäuse als auch die FledermausschützerInnen in beiden Ländern von dieser Partnerschaft profitieren werden!

Some European bats migrate long distances between summer and winter roosts. These can reach more than 1000 km, and many borders are crossed on migration movements. Thus, bat conservation too should not stop at borders. From the beginning on the Austrian Coordination Centre for Bat Conservation and Research always had successful co-operations and helpful partnerships with many organisations and persons in other countries. We believe that the co-operation between Green Balkans from Bulgaria and the KFFOE (Austrian Coordination Centre for Bat Conservation and Research) will support and stimulate bat conservation in both countries.    
We are looking forward to our partnership!





Trotz des sonnig warmen Wetters ließen es sich die interessierten TeilnehmerInnen des Ersatzquartier-Workshops, die zum Teil weit gereist waren, nicht nehmen, in Göstling an der Ybbs den Vorträgen über Fledermäuse und Hinweisen zu Ersatzquartieren zu lauschen. Der theoretische Teil wurde am Vormittag als Einführung absolviert, während der Nachmittag ganz auf Praxis ausgelegt war. Anhand mitgebrachter Ersatzquartiere wurden die unterschiedlichen Modelle vorgestellt, sowie Vor- und Nachteile veranschaulicht. Danach ging es mit den TeilnehmerInnen in einen nahe gelegenen Wald, um unter fachkundigen Augen einen geeigneten Standort zu finden. Das Wildnisgebiet Dürrenstein hat im Zuge seines laufenden Fledermausprojekts selbst gefertigte Bretter (ein großes Lob an Hans) und zusätzliche Rundkästen zur Montage zur Verfügung gestellt. Die Kästen wurden mit Begeisterung auch von den TeilnehmerInnen selbst an den Bäumen angebracht und dem einen oder anderen war der Einzug der ersten Fledermäuse schon gewiss.

Das Wildnisgebiet Dürrenstein (www.wildnisgebiet.at) bedankt sich beim "Netzwerk Naturwald“ (www.netzwerk-naturwald.at) für die Finanzierung ihres Fledermausprojektes!

Wir bedanken uns bei allen für das Interesse und die tatkräftige Unterstützung und wünschen dem Wildnisgebiet Dürrenstein eine erfolgreiche Besiedlung! In diesem Sinne ein kräftiges "Glück Flaus"!





Nadja Santer wurde von Wiener Wildnis zu den Fledermäusen Wiens und Fledermauspflege interviewt.
Das Interview kann unter www.wienerwildnis.at nachgelesen werden.


Wie jedes Jahr kurz vor Beginn des Frühlings lädt die Südbayrische Koordinationsstelle für Fledermausschutz zur Tagung an der LMU in München ein. Dabei werden aktuelle Projekt vorgestellt und neueste Erkenntnisse ausgetauscht.

Es wurden unter anderem Probleme, die auch in Österreich auftreten, wie zB Kirchensanierungen, Begasungen, etc. diskutiert. Aber auch von positiven Ereignissen, wie das Auffinden weiterer Wochenstuben von Kleinen Hufeisennasen wurde berichtet. Die Kleine Hufeisennase ist zwar in Österreich öfter anzutreffen als in Bayern, aber auch bei uns kann sich dies bei Verlust der Sommerquartiere bzw. Wochenstuben schnell umkehren! Wie das Fledermaushaus in Feistritz/Glan, Kärnten, mit den Kleinen Hufeisennasen (wer noch nicht dort war, unbedingt im Sommer vorbeischauen!) gibt es in Hohenburg in der Oberpfalz eine Wochenstube von Großen Hufeisennasen, die einzige in Deutschland, zu bewundern. Und erfreulicherweise entwickeln sie sich sehr positiv und vermehren sich brav ...

Ein wichtiges Thema für Fledermäuse sind auch Wälder. Um für die Baumhöhlenbewohner unter den Fledermäusen (zB Bechstein-, Wasser- oder Fransenfledermaus) geeignete Baumhöhlenquartiere vorzufinden, braucht es alte, höhlenreiche Bäume, die in unseren Wäldern gar nicht oder nur sehr selten vorkommen. Daher gilt zum Schutz dieser Bewohner alte Bäume stehen zu lassen oder Laubbäume in die Forste zu integrieren, damit bei einem Schlag nicht der gesamte Lebensraum plötzlich wegfällt, sondern diese Bäume stehen bleiben und eine Art Puffer bilden können.

Wir bedanken uns für die nette Veranstaltung und die leckere Verpflegung und freuen uns bereits jetzt aufs nächste Jahr!





Von 1. - 3. März 2013 fand in Berlin das dritte Internationale Berlin Bat Meeting zum Thema "Bats in the Anthropocene" statt. Kaum zu glauben, die Anmeldung zur Tagung wurde geschlossen, weil die maximale Teilnehmerzahl erreicht worden war! So etwas hat es auf Fledermaus-Tagungen noch nie gegeben ...

Am Freitag Vormittag gab es ein Prä-Symposium über Krankheiten und Pflege Europäischer Fledermäuse, bei dem Jean Meyer, Tierarzt aus Villach, vertreten war. Der Nachmittag stand im Zeichen "urbaner" Fledermäuse, dh von Fledermausarten, die als Kulturfolger Städte und Dörfer besiedeln und mit Auswirkungen von Licht, Lärm, Glasflächen etc. Am Abend gab es eine Warm-up-Party.

Die Vorträge im ersten Teil am Samstag Vormittag reichten von Habitatpräferenzen in Polen bis hin zu den Auswirkungen von Fragmentierung in den Neotropen. Vor dem Mittagessen widmeten sich die Vorträge viralen Krankheiten bei Fledermäusen, am Nachmittag folgten Sessions zu Fledermäusen und Tollwut und dem White-Nose Syndrom. Am Samstag Abend gab es - wie schon bei den letzten beiden Tagungen - ein Essen im Museum für Naturkunde in Berlin. Der Rahmen war beeindruckend: die Dinosaurier-Halle im Museum!

Am Sonntag wurden neueste Erkenntnisse aus dem Themenbereich Fledermäuse und Windkraftnutzung vorgestellt. Nach der Kaffeepause standen die Ökosystemleistungen von Fledermäusen im Mittelpunkt. Am Nachmittag ging es um Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung zum Schutz der Fledermäuse.

Neben den vielen Vorträgen gab es eine unglaubliche Anzahl an Posterbeiträgen: 128 Poster wurden von den AutorInnen vorgestellt. Auch die KFFÖ war "stark" vertreten und präsentierte 4 Poster!






Die Fledermaus-Winterquartier-Kontrollen sind in vollem Gang. Viele Quartiere wurden schon kontrolliert, einige werden noch in den nächsten zwei Wochen auf Fledermäuse untersucht. Auch einige neue Quartiere waren dabei - mit erfreulichen Ergebnissen! Diese werden wir zusammenstellen, wenn alle Quartiere gezählt sind! Vielen Dank an alle, die sich bisher im Winter 2012/2013 an den Winterquartier-Kontrollen beteiligt haben!

Die Winterquartier-Kontrollen sind ganz unterschiedlich - es gibt Quartiere, in denen man am Bauch herumkriechen muss, andere, in denen man in großen Hallen mit dem Fernglas nach Fledermäusen sucht. Bei einigen Quartieren dauert der Zustieg lang, andere Winterquartiere liegen direkt neben Straßen. In vielen Fledermaus-Winterquartieren findet man nur wenige Fledermäuse, in manchen Quartieren gibt es allerdings viele Tiere zu zählen ...

Wichtig zu wissen: Da es im Winter keine ausreichende Nahrung (Insekten) gibt, verbringen Fledermäuse die meiste Zeit mit Schlafen. Dazu benötigen sie feuchte, kühle (ca. 5-10° C) Räume, die vor Frost geschützt sind und ihnen somit als Winterquartiere dienen. Im Winterschlaf senken sie ihre Körpertemperatur auf ca. 1-2° C über der Umgebungstemperatur und reduzieren damit ihren Energieverbrauch auf ein Minimum. Die kleinste Störung jedoch kann bereits zum Aufwachen und zum Verlust lebensnotwendiger Energie werden. D.h. Winterquartier-Kontrollen müssen auf das Minimum beschränkt werden, um die Störung so gering wie möglich zu halten!






Im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten zur Oberösterreichischen Landesausstellung 2013 wurden auch die Fledermaus-Experten bei Ihren Arbeiten begleitet und filmisch dokumentiert. Die Landesausstellung 2013 kann von 26. April bis 3. November 2013 an vier Standorten besichtigt werden.






Fledermäuse haben es gut! Da es im Winter keine ausreichende Nahrung (Insekten) gibt, verbringen Fledermäuse die meiste Zeit mit Schlafen. Dazu benötigen sie feuchte, kühle (ca. 5-10° C) Räume, die vor Frost geschützt sind und ihnen somit als Winterquartiere dienen. Im Winterschlaf senken sie ihre Körpertemperatur auf ca. 1-2° C über der Umgebungstemperatur und reduzieren damit ihren Energieverbrauch auf ein Minimum. Die kleinste Störung jedoch kann bereits zum Aufwachen und zum Verlust lebensnotwendiger Energie werden.

Gerade im Weinviertel bieten sich alte, selten benutzte Weinkeller oder für Fledermäuse zugängliche alte Presshäuser zur Überwinterung an. „Zugänglich“ bedeutet für diese kleinen fliegenden Säugetiere zumeist schon ein winziger Spalt, auch zwängen sie sich mühelos in Ritzen zwischen Steinen, Ziegeln und Balken. Für oberflächliche Blicke somit fast unsichtbar, kann man bei sorgfältiger Beobachtung doch so manches Mal an scheinbar unmöglichen Orten eine Nasenspitze oder einen kleinen Fuß entdecken.

Wie im Herbst 2012 bereits angekündigt, sind wir nach wie vor auf der Suche nach solchen Weinkellern und bitten um Unterstützung! Kennen oder besitzen Sie einen solchen Keller? Haben Sie sogar schon einmal eine Fledermaus in Ihrem Keller beobachtet? Dann melden Sie sich bitte bei Katharina Bürger unter katharina.buerger(at)fledermausschutz.at oder 0650 57 100 28.




Es sind noch 159 Tage bis zu den Geburtstagsfeiern der KFFÖ (10 Jahre) und der Arge NATURSCHUTZ (20 Jahre)!

Zu diesem Anlass ist am 22. Juni 2013 ein großes Fest der Natur geplant. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und eine geniale Location ist schon gefunden: die Burg Glanegg in Kärnten. Also, Termin vormerken und hinkommen - es lohnt sich auf alle Fälle!

Wir benötigen für das Fest viele HelferInnen und falls jemand aktiv zum Gelingen beitragen möchte, bitte gerne melden (info(at)fledermausschutz.at).

Die KFFÖ hat sich das Ziel gesetzt, pünktlich zum Jubiläum 500 Mitglieder stark zu sein und dazu fehlen uns derzeit noch 170 Miglieder. Falls Du/Sie Personen kennt, die naturinteressiert sind oder gar Fledermäuse cool und spannend finden, bitte diesen den Vereinsfolder zukommen lassen (kann ebenfalls unter info(at)fledermausschutz.at angefordert werden) oder auf unsere website www.fledermausschutz.at verweisen. Von dort sind es dann nur ein paark Klicks zur Vereinsmitgliedschaft > Verein > Mitglied werden.

Wenn wir zusammen helfen, können wir auch große Ziele erreichen! In diesem Sinn freu ich mich, Dich/Sie bei der Feier in Kärnten zu sehen (Details folgen) und auf Deine/Ihre Hilfe beim Mitglieder werben!

Mit fledermausfreundlichen Grüßen, Guido Reiter






Das Team der KFFÖ wünscht Euch/Ihnen ein gutes, gesundes, spannendes Jahr 2013.

Wir hoffen auf viele spannende gemeinsame Aktivitäten. Bei vielen Tätigkeiten im Fledermausschutz in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien sind wir auf Eure/Ihre Mithilfe angewiesen. Wir hoffen, auch 2013 wieder darauf zählen zu können.